Ausfall nach Diff-Schaden

Pech für Frank Färber

Pech für Frank Färber. In aussichtsreicher Position liegend, musste der Mitsubishi-Pilot die Rallye Vogelsberg vorzeitig beenden.

<strong>PECH:</strong> Frank Färber musste vorzeitig die Segel streichen

Im Reifenpoker der Rallye Vogelsberg hatte das Team von Frank Fäber den richtigen Riecher. „Wir haben alle möglichen Bekannten an der Strecke angerufen und uns die Wetterprognosen reingeholt. Die Reifenwahl war optimal. Vorne Slick, hinten aufgeschnittener Slick in mittlerer Mischung. Damit lagen wir goldrichtig“, freute sich Beifahrerin Carmen Freiberger im Service.

 

Die zweite Schleife auf denselben Prüfungen bedurfte dann eines noch größeren Wettervorhersagegeschicks. Das Team entschied sich dann für aufgeschnittene weiche Slicks, die annähernd ein Regenprofil hatten. „Im Kofferraum hatten wir noch zwei geschnittene mittlere Slicks, mit wenigen Cuts“, so Frank. „Die Prüfung Storndorf lief prima, ein paar mal in der Wiese, aber wir waren bei der Musik. Auch Schotten war gut,  leider ist mir dann hinter einer blinden Rechts3, die voll Splitt lag, die Straße ausgegangen. Der Dreher hat mit anschließender Rangierarbeit hat über 20 Sekunden gekostet.“

 

Doch das war noch nicht alles. „Im Ziel der Prüfung bemerkte ich dann, dass das Mittendifferential Geräusche machte. Wir entschieden im Service nachschauen zu lassen, hatten aber wenig Hoffnung, in zwanzig Minuten das Diff wechseln zu können“, erklärt Färber weiter. „Die Arbeit dauert eine halbe Stunde. Wir haben dann entschieden, dass die zu erwartende Strafzeit eine Weiterfahrt nicht mehr rechtfertigen würde. So haben wir an fünfter Gesamtposition aufgeben müssen. Schade, denn unsere Jokerreifen für die kommenden WPs lagen schon bereit. Damit wäre ein Platz auf dem Treppchen möglich gewesen.“

« zurück