ADAC OPEL RALLYE CUP

Opel: Jetzt geht es in die Vollen

Hochspannung herrscht vor dem drittletzten Saisonlauf zum ADAC Opel Rallye Cup. Zwar konnte sich Julius Tannert durch einen Hattrick die Führung erkämpfen, aber die Konkurrenz liegt ihm dicht auf den Fersen.

<strong>ENGER KAMPF:</strong> Patrick Pusch, Julius Tannert und Emil Bergkvist sind die Topfavoriten im ADAC Opel Rallye Cup

Nach dem Saisonhöhepunkt beim deutschen Weltmeisterschaftslauf im Rahmen der Rallye Deutschland kehrt für die Teams des ADAC Opel Rallye Cups nun wieder so etwas wie „Alltag“ ein. Doch mit der Ostsee Rallye steht eine Veranstaltung bevor, die bei den Teilnehmern höchste Beliebtheit genießt. Das liegt zum einen an der idyllischen Lage rund um das Ostseebad Grömitz und zum anderen an den zwölf selektiven Wertungsprüfungen, die zu zehn Prozent auf Schotter-Belag befahren werden und ausgesprochen schnelle Passagen mit spektakulären Sprungkuppen enthalten. Hier gilt es, das richtige Maß zwischen Angriff und Risikomanagement zu finden, um das Material unbeschadet durch die Rallye zu bringen.  

Sportlich geht es im ADAC Opel Rallye Cup nun in die Vollen. Drei Läufe vor Saisonschluss sind Deutschland-Doppelsieger Julius Tannert, Emil Bergkvist und Patrick Pusch in der Gesamtwertung um lediglich sieben Punkte getrennt. Bei insgesamt 129 noch zu vergebenden Zählern ist damit im Kampf um den Cupsieg weiterhin alles völlig offen. Insbesondere auch Dominik Dinkel und Jacob Lund Madsen liegen mit 21 respektive 22 Punkten Rückstand auf Tannert noch in Schlagdistanz.

„Wir wollen gewinnen!“, zeigt sich Tannert weiterhin ehrgeizig. „Nach unserem Erfolg in Trier wollen wir wieder um den Sieg im Opel-Cup mitfahren. Natürlich habe ich die Meisterschaft im Blick, aber unser Vorsprung ist winzig. Das Tempo an der Spitze ist sehr hoch und lässt keinen Platz für Fehler. Ich möchte die Führung aber nicht mehr aus der Hand geben.“

Zwar hat Timo Broda im Titelkampf nur noch Außenseiterchancen, dennoch brennt der Pilot aus dem ADAC Team Hansa, in der vergangenen Saison noch regelmäßiger Gast auf dem Siegerpodest, bei seinem Heimspiel auf ein gutes Ergebnis. „Der dritte Platz bei der Rallye Stemweder Berg war ein Lichtblick, aber ansonsten läuft die Saison für uns nicht nach Wunsch, ohne dass ich dafür eine schlüssige Erklärung hätte“, gesteht Broda. „Die Chemie im Adam stimmt, wir fühlen uns gut, aber am Ende fehlt das letzte Quäntchen, um ganz vorne mitfahren zu können. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass der Knoten bald aufgeht - gerne natürlich bei der Ostsee Rallye, die viele Freunde und Partner von mir und dem ADAC Team Hansa live vor Ort verfolgen werden.“  

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