Weiter Probleme

Mysliwietz hofft auf neuen Motor

Mit dem dritten Platz beim vierten DRM-Laufhaben Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher das Maximum an Punkten bei den derzeitigen Technikschwierigkeiten herausholen können.

<strong>KEINE LEISTUNG:</strong> Lars Mysliwietz hofft auf den neuen Motor für seinen C2

Die Erwartungen waren bereits vor dem Start in Zwickau gedämpft. „Wir mussten schon vor dem Start akzeptieren, dass die kurze Zeit zwischen der Hessen und Sachsen Rallye nicht ausreichte, das seit Saisonbeginn bestehende Motorenproblem komplett auszusortieren“, beschreibt der Co und für die Technik verantwortliche Oliver Schumacher die Ausgangslage.

 

Schumacher weiter: „Ausgangspunkt war ein Fehler in der Fahrzeugelektrik. Nach langen Analysen wurde dieses Problem dann aussortiert. Als Folge des Elektronikfehlers ist aber der Motor selbst in Mitleidenschaft geraten. Ein Test kurz vor Rallyestart bescheinigte uns gerade mal 175 statt 195 PS. Die Lösung kann also nur ein komplett neuer Motor sein.“

 

Da ein neues Triebwerk aber erst nach der Sachsen Rallye fertig ist, musste also auch diesmal mit stumpfen Waffen gekämpft werden. „Natürlich geben wir so schnell nicht auf“, stellt der Piesbacher Lars Mysliwietz klar, „ein Divisionssieg gegen äußerst schnelle und erfolgshungrige Konkurrenten ist zwar nicht drin aber ein paar gute Zeiten und eine gute Show für die Zuschauer ist allemal machbar.“

 

Und so waren der saarländische Pilot und sein westerwälder Co selbst überrascht, dass sie nach zwei Wertungsprüfungen sogar auf Platz zwei der Division lagen. Als dann aber auch Prüfungen mit einigen langen Geraden auf dem Programm standen, war es natürlich nicht mehr möglich die Pace mitzugehen. Hinzu kam noch Pech mit einem plötzlichen Platzregen, der eine halbe Minute kostete und ein Ausflug in einen sächsischen Graben, der mit weiteren 30 Sekunden zu Buche schlug.

 

Der dritte Platz in Sachsen beschert den Beiden In der DRM Gesamtwertung auf Rang 8 und in Ihrer Fahrzeugdivision Position 3. „Trotzdem sind wir sehr zufrieden“, resümiert Lars Mysliwietz, „unsere gefahrenen Zeiten waren unter Berücksichtigung der Umstände OK und ich bin mir sicher, wenn wir bei der Eifel Rallye im Juli den neuen Motor haben, sind wir wieder vorne dabei.“

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