2WD-Titelkampf

Mohe will Minimal-Chance nutzen

Am Wochenende geht es im Saarland zur Sache. Hier wollen Carsten Mohe und Co-Pilot Steffen Rothe mit ihrem Renault Mégane N4 wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel in der 2WD-Wertung einfahren.

<strong>ANGRIFF:</strong> Carsten Mohe will seine Chance auf den 2WD-Titel nutzen

In der 2WD-Meisterschaft der DRM ist vor der ADAC Saarland-Rallye der Fight um den Titel voll entbrannt. Zwei Kontrahenten sind es, die der Wertung für die zweiradgetriebenen Fahrzeuge der DRM-Divisionen 3 bis 6 ihren Stempel aufdrückten: Den Führenden Christian Riedemann (Citroën DS3 R3T) trennen 18 Punkte von seinem härtesten Verfolger Carsten Mohe. Der Zug ist für den Sachsen im Renault Mégane RS allerdings noch lange nicht abgefahren: Bis zu 80 Punkte sind bei den beiden noch ausstehenden DRM-Läufen noch zu verteilen, da ist der Vorsprung für den 25-Jährigen im Citroën DS3 R3T kein beruhigendes Polster: Beide werden im Saarland noch einmal alles geben müssen.

Carsten Mohe setzt daher von Beginn an voll auf Angriff: „Wir haben noch eine kleine Chance, unseren Titel zu verteidigen – und die wollen wir nutzen.“ Der erste Aufgalopp findet im Rahmen des Shakedown statt, bei dem die Teilnehmer ihre Fahrzeuge für die Wertungsprüfungen rund um Dillingen abstimmen. „Eine gute Gelegenheit, um uns nach der rund vierwöchigen Pause seit der Rallye Deutschland wieder ans Limit heranzutasten“, so Mohe.

In diesem Jahr präsentiert sich der saarländische DM-Lauf jedoch in einem veränderten Gewand. „Die Prüfungen sind größtenteils neu. Ein guter Aufschrieb ist daher sehr wichtig.“ Die besondere Herausforderung der „Saarland“ liegt in dem anspruchsvollen Mix aus schnellen Asphaltprüfungen, engen Abzweigen und harten Schotterpassagen. „Ich mag diese Hochgeschwindigkeits-Veranstaltung. Hier musst du eine schnelle Linie finden, aber gleichzeitig darauf achten, dass du dir keinen Plattfuß einfängst. Und es gibt keinen Platz für Fehler“, erklärt der amtierende 2WD-Champion, der wie gewohnt mit seinem perfekt vorbereiteten Fronttriebler an den Start geht. „Die Nachtprüfung am Freitag könnte schon eine Vorentscheidung bringen.“

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