Angriff auf Asphalt

Mohe schöpft neue Hoffnung

Carsten Mohe will bei der Pfalz-Westrich-Rallye die nächste Stufe des Entwicklungsprogramms mit dem neuen Mégane R.S. zünden.

<strong>IM NACHTEIL:</strong> Auf Schotter fehlte Carsten Mohe die Traktion

Nach dem unfallbedingten Ausfall beim Saisonauftakt und dem siebten Platz bei der Rallye Vogelsberg soll am kommenden Wochenende ein weiterer Schritt nach vorne gelingen. „Wir wollen versuchen, in den noch ausstehenden Saisonläufen konstant gute Leistungen zu zeigen“, so der Crottendorfer. „Dabei gilt es, die richtige Mischung aus Angriffslust und Sicherheit zu finden, denn dann können wir unseren Ausfall beim Auftakt als diesjähriges Streichergebnis eintragen lassen. Mit dem Ergebnis bei der Vogelsberg können und müssen wir zufrieden sein. Wegen des hohen Schotteranteils war mit unserem frontgetriebenen Renault Mégane einfach kein besseres Ergebnis drin.“

 

Umso mehr freut sich der Deutsche Division-2-Meister von 2009 auf den Asphalt der Pfalz-Westrich-Rallye. Denn nur zehn der insgesamt rund 140 Wertungsprüfungskilometer führen über Schotter. Als neue Veranstaltung im DRM-Kalender ist zudem die Streckenführung für alle Teilnehmer weitgehend unbekannt – auch wenn einige Passagen der WM-Rallye Deutschland integriert sind und sich der Servicepark ebenfalls am Bostalsee befindet. „Die mangelnde Streckenkenntnis stellt für alle natürlich eine weitere Herausforderung dar“, so Mohe. „Dem Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer kommt in diesem Fall noch größere Bedeutung zu. Vor allem beim Erstellen des Aufschriebs müssen beide sehr konzentriert arbeiten.“

 

In puncto Technik sieht sich das Team Carsten Mohe/Katrin Becker optimal vorbereitet. „Nach dem Ausfall des ersten Gangs auf dem Weg zur Zielrampe bei der vergangenen Veranstaltung war das Getriebe zur Fehleranalyse und zur Revision bei Renault Sport in Frankreich“, erklärt Mohe. „Am kommenden Wochenende ist zudem ein Ingenieur von Renault Sport in der Pfalz vor Ort. Die Zusammenarbeit mit den Experten aus Paris klappt wirklich hervorragend. Das Ergebnis: Der Mégane R.S. N4 funktioniert von Rallye zu Rallye besser.“

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