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Mohe: "Ich bin überglücklich..."

Eine spannende Castrol-Rallye ist zu Ende gegangen. Das Rallye-Magazin hat sich nach der Zieldurchfahrt umgehört und die Stimmen zusammengetragen.

<strong>Matthias Kahle:</strong> "Mit Guido Senge war es richtig eng!"

Matthias Kahle: "Mit dem Auto gab es keinerlei Probleme, auf den letzten Prüfungen haben wir die Dämpfereinstellung nochmal geändert. Dadurch wirkte der Octavia deutlich stabiler. Endlich gab es mal wieder etwas zu kämpfen. Mit Guido Senge war es richtig eng. Ich freue mich schon auf das Saisonfinale in Straubing."

 

Sandro Wallenwein: "Wir haben uns in der letzten Prüfung noch einen Dreher geleistet. Am Start mussten wir relativ lange warten und in der ersten schärferen Kurve waren die Reifen noch kalt. Ich konnte aber recht schnell wieder Fahrt aufnehmen. Wir wussten, dass wir danach alles geben mussten, was wir können. Denn Ruben (Zeltner) war relativ dicht hinter uns. Zum Glück hat es gereicht."

 

Ruben Zeltner: "Als ich gesehen habe, wie Guido Senge im Wald stand, habe ich einfach nur noch langsamer gemacht um das Ziel zu erreichen."

 

Carsten Mohe: "Unser Ziel war die Meisterschaft. Das haben wir erreicht. Und wir haben es verdient erreicht. Denn wir waren über die Saison die Konstantesten. Es war für mich manchmal nicht leicht, mit dem Blick auf die Meisterschaft zurückzustecken. Die enge Auseinandersetzung hier hat erneut bewiesen, dass wir alle am Limit fahren. Wir sind hoch zufrieden, dass wir jetzt den Titel haben. Denn wir waren das einzige Team, das auf keinerlei Erfahrungen mit einem Super-1600-Fahrzeug bei den DRM-Rallyes zurückgreifen konnte."

 

Horst Rotter: "Beim Anbremsen einer Kurve auf frischem Asphalt kamen wir ins Rutschen und der Corsa konnte deshalb nicht genügend verzögern. Wir sind geradeaus gegen eine Mauer geprallt. Dieter und ich sind bis auf Prellungen ok. Dem Auto geht es weniger gut, aber die Sicherheitseinrichtungen haben perfekt funktioniert. Wir haben gesagt, dass wir die ganze Saison fahren, deshalb werden wir jetzt alles daran setzen, bei der 3-Städte-Rallye dabei zu sein."

 

Maik Stölzel: "Heute habe ich mich sieben oder acht mal gedreht. Sowas ist mir noch nie passiert. Der Motor ist super, aber der Rest des Autos stimmte einfach nicht."

 

Olaf Dobberkau: "Es ist wunderschön, speziell hier gewonnen zu haben. Denn für meinen Geschmack bietet die Castrol-Rallye die selektivsten Prüfungen, die Deutschland zu bieten hat. Wir haben viel Vorbereitung betrieben und es hat alles planmäßig bis zur letzten WP geklappt. Viele haben mir ja prophezeit, dass ich es mit meinem spektakulären Fahrstil nicht schaffe, den Hermann zu schlagen. Aber mit der Unterstützung der Thüringer konnte ja nichts schief gehen."

 

Hermann Gassner: "Der Motor hat keine Kompression mehr auf dem vierten Zylinder und bringt dadurch weniger Leistung. Bin sehr froh darüber das Ziel erreicht und wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt zu haben.

 

Peter Corazza: "Ich war richtig überrascht, dass auf der letzten Prüfung so viele Zuschauer waren. Da habe ich noch ein bisschen Show gemacht und in allen Kurven die Handbremse eingesetzt. Der Kampf mit Peter (Zehetmaier) war super ? ich hoffe, beim nächste Mal machen wir das genau so wieder."

 

Rainer Jostes: "Das Ziel der zweiten Prüfung lag in einer schnellen S-Kurve. Wir haben dort eine zu enge Linie durchs Gras gewählt. Das war ein Fehler, denn mein Auto hebelte auf einer Bodenwelle aus. Wir haben uns gedreht und dann überschlagen."

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