Die Deutsche Rallye Meisterschaft präsentiert sich in diesem Jahr in neuem Gewand. Insgesamt 14 Saisonläufe stehen auf dem Programm, von denen vier in der ersten und vier weitere in der zweiten Jahreshälfte in die Meisterschaftswertung einfließen – bei welchen und wie vielen Veranstaltungen die Teilnehmer starten, bleibt ihnen u?berlassen. „Schade ist nur, dass es keine eigene DM-Wertung fu?r zweiradgetriebene Fahrzeuge mehr gibt“, bedauert Carsten Mohe. „In der Masse der Division 1-Starter gehen wir etwas unter. Aber ich hoffe, dass wir diesbezu?glich fu?r die Zukunft Gehör finden werden.“
Mohes Rallye-Gerät, der rund 290 PS starke Mégane R.S. N4, ist bestens präpariert. „Wir haben das Auto u?ber den Winter wieder komplett revidiert“, so der Kfz-Meister. „Dies betrifft den Motor und das Getriebe ebenso wie die Kupplung und die Antriebswellen. Hinzu kommt eine neu gestaltete Auspuffanlage sowie ein modifiziertes Mapping fu?r die Motorelektronik – wir sind sehr gespannt, wie sich das auswirkt.“
Neu und doch wohlbekannt ist die Person auf dem heißen Beifahrersitz des rund 290 PS starken Fronttrieblers: Als Nachfolger von Steffen Rothe kehrt Sebastian Walker an die Seite von Mohe zuru?ck.
Bei der Wikinger-Rallye muss sich die Kombination zum ersten Mal beweisen. Carsten Mohe reist mit gemischten Gefühlen in den Norden. „Fu?nf Mal sind wir bei der Wikinger-Rallye bereits angetreten – und obwohl uns diese Veranstaltung mit ihrem hohen Asphaltanteil und der speziellen norddeutschen Kurvencharakteristik eigentlich liegen mu?sste, war sie nie gut zu uns“, sagt Mohe. „Nach dem Schneechaos von 2013 wollen wir diese Pechsträhne nun endlich durchbrechen. Denn die ,Wikinger‘ hat alles, was eine gute Rallye ausmacht – sehr schnelle Strecken, tolle Zuschauer und sogar Nachtpru?fungen.“