Saarland-Rallye

Mohe hat den Titel im Visier

Nach zwei Klassensiegen in Folge reist Renault Clio R3 Maxi-Pilot Carsten Mohe als neuer Tabellenführer in der Division 2 zur Rallye Saarland.

<strong>IM TITELRENNEN:</strong> Carsten Mohe holt in der Division 2 auf

Beim sechsten von sieben Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft will der Routinier aus dem Erzgebirge vor allem eines: Den Vorsprung auf seine Rivalen weiter ausbauen. Gemeinsam mit Copilot André Kachel peilt der Fronttriebler-Spezialist dafür trotz starker Konkurrenz das nächste Topresultat an.

 

So kann sich das Blatt wenden. Nach einem nicht ganz unproblematischen Start in die Saison hat sich Carsten Mohe spätestens beim vergangenen DRM-Lauf in der Eifel vehement zurück gemeldet. Der Crottendorfer nutzte die Schwächen seiner Gegner clever aus, entschied zum zweiten Mal in Folge die Division 2 für sich und rückte so – für ihn selbst etwas überraschend – auf den Spitzenplatz in dieser Kategorie vor. „Damit hatten wir nach dem für uns harzigen Jahresauftakt schon gar nicht mehr gerechnet“, räumt der Renault Clio R3 Maxi-Pilot im Vorfeld der Rallye Saarland bereitwillig ein. Umso entschlossener zeigt sich der Sachse jetzt, die erfreuliche Ausgangslage zu seinem Vorteil zu nutzen: „Wir müssen am kommenden Wochenende auf jeden Fall Punkte einfahren, um unsere Führung vor dem Schotter-Finale in der Lausitz auszubauen.“

 

Trotz starker Konkurrenz – darunter auch mindestens zwei Super 1600-Fahrzeuge – fühlt sich Carsten Mohe mit seinem rund 230 PS starken Clio R3 bestens vorbereitet. „Wir haben seit der ,Eifel‘ noch die nationale 200er Rallye ,Grünhain‘ als Vorausfahrzeug bestritten und neue Stoßdämpfer-Einstellungen getestet – mit guten Ergebnissen“, so der 36-jährige Kfz-Meister, der in seiner Heimat ein großes Renault Autohaus betreibt.

 

Insgesamt zwölf Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 143 Kilometern stehen im Saarland von Freitag- bis Samstagabend rund um den Start- und Zielort Dillingen auf dem Programm. Die überwiegende Mehrheit führt dabei über schnelle und weitestgehend ebene Asphaltwege, gut 15 Prozent aber auch über Schotterpisten. Nicht nur aus Zuschauersicht zählen dabei Klassiker wie die Prüfungen „Steine an der Grenze“, „Wahlener Platte“ oder die beiden spektakulären, jeweils zweimal gefahrenen Stadtrundkurse in Dillingen (Freitag ab 19.30 Uhr) und Merzig (Samstag ab 18.04 Uhr) zu den Höhepunkten.

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