DRM 2013

Mohe: 'Hass-Liebe' Wikinger Rallye

Carsten Mohe und Beifahrer Steffen Rothe bereiten sich auf eine anspruchsvolle Wikinger-Schlacht vor. Der Renault Mégane R.S. N4-Pilot peilt beim zweiten Saisonlauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft rund um Süderbrarup den Sieg in der Division 3 an.

<strong>VORFREUDE:</strong> Carsten Mohe mag die Wikinger-Rallye, hatte aber bislang im Norden wenig Glück

Nach dem gelungenen Saisonauftakt im Saarland setzt Carsten Mohe mit seinem rund 290 PS starken Renault Mégane R.S. N4 im Land der Wikinger wieder voll auf Angriff. Nachdem er sich beim ersten DM-Lauf rund um St. Wendel den Klassensieg gesichert hatte, nimmt er bei der Wikinger-Rallye (21. - 23. März) erneut ein Top-Resultat ins Visier.

 

„Ich mag diese Veranstaltung mit ihren schnellen und anspruchsvollen Strecken sehr. Nur hatte ich hier leider bislang wenig Glück: vier Starts, drei Ausfälle und einmal Zeitverlust im Graben. Diese Bilanz wollen wir nun aufpolieren“, so der schnelle Sachse. Zugleich lobt Mohe die sehr gute Organisation der Veranstaltung und schwärmt von den Asphalt-Pisten rund um Süderbrarup: „Die ,Wikinger‘ hat alles, was eine gute Rallye ausmacht – sehr schnelle Prüfungen, tolle Zuschauer und sogar Nachtprüfungen. Hier ist es sehr wichtig, fehlerfrei durchzukommen und das Auto auf der Strecke zu halten.“ Dies könnte sich in diesem Jahr als besonders große Herausforderung erweisen: Derzeit versinkt die Region in Schleswig-Holstein im Schnee.

 

„Sollten diese Witterungsbedingungen bis zum Start der Rallye anhalten, müssen wir uns darauf konzentrieren, den Sieg in der Division 3 für frontgetriebene Fahrzeuge nach Hause zu fahren. Denn dann haben wir gegen die eigentlich bevorteilten Turbo-Allradler naturgemäß keine Chance“, prognostiziert der Kfz-Meister. Bei trockenen Pisten könnte für den Renault Mégane-Pilot sogar noch mehr herausspringen: „Wer weiß, vielleicht gelingt es uns dann, den einen oder anderen Allrad-Konkurrenten zu ärgern.“

 

Den Shakedown am Donnerstag werden Carsten Mohe und Beifahrer Steffen Rothe wie gewohnt für letzte Test- und Einstellfahrten nutzen. „Bei der Wikinger-Rallye spielt ein perfektes Setup eine sehr wichtige Rolle, denn auch bei Trockenheit bietet der Asphalt wenig Grip“, so der Fronttriebler-Spezialist. „Da musst du dich 100-prozentig auf das Auto verlassen können.“

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