Nur noch zwei Tage bis zum Showdown bei der OMV ADAC 3-Städte-Rallye: Wer holt den Tagessieg, wer die Krone im ADAC Rallye-Masters? Den bayerischen Top-Favoriten um Hermann Gaßner und Anton Werner weht der stärkste Wind aus Berlin mit Frank Richert entgegen.
Gesamtführung zweier Berliner vor dem Finale in Bayern: Das hätten sich Frank Richert und Co Matthias Prillwitz vor der Saison nicht erträumt. „Was wir in unserer ersten Saison alles erreicht haben, ist schon Highlight genug“, strahlt Co-Pilot „Matze“ Prillwitz. Mit 16 Punkten führt das Duo die Gesamtwertung im ADAC- Masters vor Gaßner/Schrankl an. Und das mit einem Ford Escort Cosworth, der zehn Jahre internationale Rallye-Erfahrung in den Achsen hat. „Eigentlich kann man das gar nicht mehr toppen, unser Auto lief bisher einfach super“, meint Prillwitz.
Mit dem Sieg in der Masters-Wertung könnten sich die Berliner im wahrsten Sinne des Wortes die Krone aufsetzen. Aber Prillwitz und Richert bezeichnen sich als Realisten: „Der A-Mitsubishi von Hermann Gaßner ist unserer A-Variante deutlich überlegen. Zudem sind wir heuer noch kein einziges Mal bei Regen gefahren“, gibt sich Prillwitz zurückhaltend.
Das mit dem nassen Wetter dürfte sich erledigt haben, laut Prognose kommt am Rallye-Samstag kein Regen vom Himmel. Für ganz entscheidend halten die Berliner aber die jahrelange Erfahrung, die die Konkurrenten Werner und Gaßner mit zur 3-Städte nehmen. „Die fahren schon länger Rallye als wir den Führerschein haben“, schmunzelt Prillwitz. Für Richert ist es die Premiere bei der 3-Städte, Co-Pilot Prillwitz tritt zum dritten Mal an.
Die ADAC Rallye-Masters ist nicht die einzige Entscheidung, die am kommenden Samstag im Bäderdreieck ausgetragen wird. Besonders brisant geht es im HJS Diesel Rallye-Masters zu. Mit Spannung wird vor allem der Titelkampf zwischen dem Führungsduo Steinacker/Schmid (VW Golf TDI) und Rotter/Schmidt (Opel Astra GTC) erwartet.
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