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Matthias Kahle gewinnt souverän Saisonauftakt.

Auf der heutigen zweiten Etappe lief einfach alles perfekt für den amtierenden Deutschen Meister, der am Ende einen ungefährdeten Sieg nach Hause fuhr.

"Wir haben auf den letzten drei Prüfungen etwas langsamer gemacht. Der Druck nach dem Ausfall von Niki war weg. Ich freue mich über den ersten Sieg, für Skoda ja der erste in der Deutschen Meisterschaft überhaupt.", erklärte ein zufriedener Matthias Kahle gegenüber rallye-magazin.de

 

"Wir haben an der Hinterachse einige Einstellungen verändert. Jetzt ist der Octavia nicht mehr so nervös wie vorher. Zum Schluß konnte ich auch etwas mehr Show für die Fans machen.", ergänzte der Görlitzer.

 

Fast schon sensationell der zweite Platz von Sandro Wallenwein. Dem Schwaben gelang es die starken WRC's von Claudio de Cecco und Piero Lorenco Zanchi auf die Plätze drei und vier zu verweisen: "Ich bin total happy. Das war mein erster Einsatz im Mitsubishi und ich hätte nie geglaubt am Ende soweit vorne zu stehen. Wir mussten am Ende noch einmal ganz schön kämpfen, die beiden italienischen WRC's haben ganz schön Druck gemacht."

 

Ebenfalls zufrieden mit seinen Leistungen war Sven Haaf: "Leider hat es mit Rang vier doch nicht mehr geklappt, aber als kleines KitCar die großen 2-Liter-Autos zu schlagen, das ist schon was."

 

Völlig überrascht von ihrem Gruppe-N-Sieg war Christine Dietl. Nach dem Ausfall von Hermann Gassner hatte sie die Führung übernommen und bis ins Ziel behalten: "Ich kanns kaum glauben das ich die Gruppe-N gewonnen habe. Ich bin überglücklich.", meinte die Mitsubishi-Pilotin. Gassner kündigte an bei der kommenden Rallye mit dem neuen Evo7 zu starten: "Wir hatten einen kapitalen Motorschaden, aber nach drei Jahren mit dem Auto darf das auch schon mal passieren. Jetzt werden wir das neue Auto an den Start bringen, welches wir übrigens nur in Deutschland und nicht, wie behauptet, auch noch in Österreich fahren werden."

 

Peter Corazza konnte mit dem brandneuen Honda Integra die N3 gewinnen und meinte im Ziel: "Das Auto hat definitiv Potenzial. Einige Teile werden noch homologiert, das sollte noch einige Verbesserungen bringen."

 

Pech dagegen für Andreas Gerst. Der Skoda-Junior fuhr konstant gute Zeiten, bis auf der vorletzten Prüfung der zweite Gang steckenblieb. Carsten Mohe konnte sich trotz Probleme mit dem Anlasser ins Ziel retten und war am Ende mit dem Ergebnis doch noch zufrieden: "Rang acht in der Gesamtwertung und Platz drei in der Gruppe - das gibt wichtige Punkte und die Saison ist noch lang.", kommentierte der Crottendorfer den Ausgang der Rallye.

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