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Matthias Kahle gewinnt

Während Matthias Kahle erwartungsgemäß seinen zweiten Saisonsieg eingefahren hat, blieb es in der Super1600-Meisterschaft spannend bis zum Schluß.

<strong>Sieger:</strong> Sven Haaf gewinnt die Super1600-Wertung

Spannung pur bei der Rallye Vogelsberg. Im Kampf um den Sieg in der Super1600-Meisterschaft hatten noch drei Fahrer vor der Schlußrunde alle Chancen die Rallye zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als erster patzte augerechnet Horst Rotter. Bei seinem Heimspiel überschlug sich der Nordhesse auf der vorletzten Prüfung und büßte alle Chancen auf den Sieg ein. "Glücklicherweise blieben wir unverletzt und konnten schnell weiterfahren. Aber durch den Fehler waren wir natürlich aus dem Rennen", ärgerte sich Rotter, der am Ende Rang drei nach Hause brachte.

 

Die Entscheidung fiel also zwischen Carsten Mohe und Sven Haaf. Zunächst legte der Renault-Pilot mit einer Gesamtbestzeit(!) vor, doch sein Gegner blieb dicht an der Stoßstange des Clio S1600 und holte sich mit einer Bestzeit auf der letzten Prüfung den zweiten Saisonsieg. "So etwas möchte ich aber nicht oft haben. Hier wird wirklich bis zum letzten Meter gekämpft", gab Haaf im Ziel zu Protokol. - "Ich habe am Schluß zwei kleine Fehler gemacht und dadurch den Sieg verschenkt", ärgerte sich Mohe. "Aber ich bin froh im Ziel zu sein und wichtige Punkte geholt zu haben." - Suzuki-Pilot Niki Schelle konnte mit Co-Pilotin und Lokalmatadorin Katrin Becker nach Getriebeproblemen im Suzuki Ignis Super 1600 die Anfangsführung nicht halten und musste sich mit Rang vier begnügen.

 

Nicht wirklich kämpfen musste Matthias Kahle am Nachmittag der heutigen Etappe. Mit einem komfortablen Vorsprung von über einer Minute verwies er Markenkollege Maik Stölzel auf den zweiten Rang. Platz drei sicherte sich Hermann Gassner, der die letzte Bestzeit der Rallye einfahren konnte und die Gruppe-N gewann. "Am Ende musste ich noch mal richtig ran, weil schon die Super1600-Fahrer um die Gesamtbestzeiten kämpfen", erklärte der Mitsubishi-Pilot. Für Olaf Dobberkau reichte es diesmal nur zu Rang vier. "Schade das uns Hermann noch abgefangen hat, aber der Reifenschaden mit anschließenden Dreher hat uns zuviel Zeit gekostet", analysiert der Thüringer.

 

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