DRM Deutschland 2

Mark Wallenwein erneut vorn

Mark Wallenwein und Co Stephan Kopczyk haben auch den zweiten DRM-Wertungslauf im Rahmen der Rallye Deutschland für sich entscheiden können. Weil Felix Herbold und Ruben Zeltner vorzeitig ausfielen, macht das Skoda-Duo einen gewaltigen Schritt in Richtung Titel.

<strong>ERFOLGREICH:</strong> Mark Wallenwein hat Gefallen an DRM-Siegen gefunden und holte sich heute gleich den zweiten

Bis zur Tagehalbzeit hatte Felix Herbold das Geschehen fest im Griff. Der Ford-Pilot führte nach drei Bestzeiten das DRM-Feld mit fast einer halben Minute Vorsprung sicher an. Doch ein zunächst harmlos erscheinender Antriebswellenschaden zog unangenehme Nebenwirkungen nach sich. Das vordere Differenzial verweigerte auf dem Weg zur vierten Prüfung plötzlich den Dienst und als auch noch ein Bremsschlauch platzte, war das Aus von Herbold besiegelt.

 

Auch für Ruben Zeltner (Porsche 911) nahm der heutige Tag kein glückliches Ende. Er blieb mit einem Antriebsschaden während des ersten Durchgangs über die berüchtigte Panzerplatte (WP3) liegen. An der Spitze behielt Mark Wallenwein die Nerven und sicherte sich den zweiten DRM-Sieg in Folge. Damit macht der junge Stuttgarter einen gewaltigen Schritt in Richtung Titel, den aktuell noch sein Bruder Sandro innehat. Der älter Wallenwein erreichte heute hinter Georg Berlandy (Peugeot) den dritten Rang. 

 

„Das ist ein Supergefühl, hier im Rahmen der Weltmeisterschaft vor so vielen Fans zu fahren“, freute sich Doppelsieger Mark Wallenwein im Ziel der zweiten Etappe. „Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass ich hier zwei Wertungen zur DRM gewinnen kann, hätte ich das nicht geglaubt.“

 

In der 2WD-Wertung konnte sich Carsten Mohe heute für seine gestrige Niederlage revanchieren. Für Christian Riedemann blieb nach einem Reifenschaden nur der zweite Platz. „Wir sind heute MOrgen auf abtrocknenden Strecken ein hohes Risiko eingegangen und konnten auf Anhieb einen Vorsprung auf Christian Riedemann herausgefahren“, gab Carsten Mohe nach dem Zieleinlauf in Trier einen Einblick in seine Taktik. „Deshalb konnten wir beim ersten Durchgang auf der Panzerplatte unseren Vorsprung verwalten.“ 

 

Klassenprimus unter den Diesel-Teams war bei der Rallye Deutschland Marijan Griebel der mit seinem Opel Astra GTC zwei Mal den Tagessieg in der Division 6 holte. Mit den beiden Triumphen in der Selbstzünder-Fraktion konnte er außerdem im HJS-Diesel-Rallye-Masters die entscheidenden Zähler holen: Vor dem Masters-Finale im Rahmen Saarland-Rallye (21. - 22. September) konnte er damit Björn Mohr (Opel) überholen.

 

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