Gassner übernimmt Führung

Mark van Eldik gewinnt

Genau eine Woche nach dem vorzeitigen Gewinn der niederländischen Meisterschaft sicherte sich Mark van Eldik im auch den Sieg bei der Eifel-Rallye.

<strong>SIEGER:</strong> Mark van Eldik gewinnt im Subaru WRC die Eifel-Rallye

Auf der Zielrampe in Daun hatte der Subaru-Pilot nach 13 Wertungsprüfungen über eine Gesamtlänge von 138,58 Kilometern einen Vorsprung von 1:31,4 Minuten auf Peter van Merksteijn im Ford Focus WRC.

 

Rund 26.000 begeisterte Fans verfolgten vom Shakedown am Donnerstag bis zur Siegerehrung am Samstagabend die spannende Show der 170 Teams in der Vulkaneifel rund um Daun. Erst auf der letzten Prüfung erkämpften sich Hermann Gassner und Siegi Schrankl im Mitsubishi Lancer den dritten Platz von Anton Werner und Ralph Edelmann im Porsche 911 GT3. Gassner übernahm damit die alleinige Führung in den ADAC Rallye Masters vor Werner.
 
Nach einem klassischen Start-Ziel-Sieg fuhr van Eldik stolz ins Ziel. „Das sind wunderschöne, aber auch sehr anspruchsvolle Prüfungen hier in der Vulkaneifel, es ist zudem gigantisch, direkt bei meiner Premiere hier zu gewinnen.“ Der Zweite, Peter van Merksteijn, profitierte vom Pech der beiden Skoda Fabia WRC-Piloten. Kristian Poulsen schied nach einem Technikdefekt vorzeitig aus. Eric Wevers fiel im Finale nach einem Reifenschaden von Platz zwei auf Rang fünf zurück.

 

Den Platz des besten Deutschen hatte lange der Schleusinger Olaf Dobberkau inne. Im Porsche 911 GT3 lieferte er sich einen spannenden Sekundenkampf mit seinem Markenkollegen Toni Werner und Mitsubishi-Pilot Hermann Gassner. Auf der vorletzten Prüfung musste der Thüringer seinen Porsche allerdings mit einem Antriebswellendefekt abstellen. "So ein Technikproblem ist schon bitter und natürlich bin ich sehr enttäuscht. Aber auf unsere Leistung können wir stolz sein. Wir haben bis zum Ausfall Platz 3 gehalten. Der spannende Kampf um die Spitzenränge hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich bin echt am Limit gefahren. Es ist schade, dass das Auto nicht bis zum Ende mitgemacht hat, aber so ist Rallye eben", so Olaf Dobberkau.

 

Hermann Gassner strahlte auf der Zielrampe über die nun allein übernommene Führung im Rallye Masters: „Der Kampf mit den Porsche war ziemlich hart. Die waren immer ziemlich schnell unterwegs. Aber zum Glück gab es eine Prüfung mit Schotteranteil, die unserem Allradler entgegengekommen ist.“

 

Die Sonderwertung zur ADAC Youngtimer-Trophy für Fahrzeuge bis Baujahr 1988 ging an Christoph Schleimer/Thomas Fuchs in ihrem Vauxhall Astra GSI. Sie fuhren bis auf den 17. Gesamtrang nach vorne und verwiesen die Lokalmatadoren Jürgen Lennarz/Ralf Müller im Opel Kadett C auf den zweiten Youngtimer-Rang. Schnellster Diesel-Pilot der HJS-Diesel-Masters war nun zum dritten Mal in Folge der Nordhesse Horst Rotter mit seinem Co Volker Schmidt aus Schlitz. Im Opel Astra GTC TDI rückten sie noch näher an Tabellenführer Siggi Steinacker, der im VW Golf den zweiten Platz belegte. Den Lauf zum ADAC Rallye Junior Cup entschied der 18-jährige Hermann Gassner Junior im Suzuki Ignis für sich. Der Sohn des Masters-Leaders übernahm damit auch die Führung in der Nachwuchsserie.  

 

Ergebnis ADAC Eifel Rallye 2007

01. Mark van Eldik/Michel Groenew., Subaru Impreza WRC,  1:18:45,7 Std.
02. Peter van Merksteijn/Erwin Berkhof, Ford Focus WRC, + 1:3,4

03. Hermann Gaßner/Siegi Schrankl, Mitsubishi Lancer, + 2:41,1
04. Anton Werner/Ralph Edelmann, Porsche 911 GT3, Div. 2 + 2:53,9

05. Erik Wevers/Jalmar van Weeren, Skoda Fabia WRC; + 4:00,2
06. Markus Moufang/Hartmut Walch, BMW M3, Div. 2 + 4:21,3
07. Hans Weijs jr. /Hans van Goor, Mitsubishi Lancer, + 5:02,3

08. Marc Färber/Alexandra Färber, Mitsubishi Lancer, + 5:50,9
09. Rudi Hachenberg/Tanja Neidhöfer, Mitsubishi Lancer, + 6:01,6
10. Aaron Burkart/Michael Kölbach, Citroën C2 S1600, + 6:32,7 
 
ADAC Rallye Masters (Süd) nach 3 Läufen:
1. Gassner/Schrankl Mitsubishi Lancer 88
2. Werner/Edelmann Porsche 911 GT3 86
3. Mysliwietz/Schumacher Citroën C2/Honda CivicTypeR 61
4. Moufang/Walch BMW 120 D/M3 41
5. Schiffmann/Matejka BMW M3 39
6. de Fries/Loth Mitsubishi Lancer 35
7. Klein, Sebastian VW Golf GTI 32
7. Anglade, Patrik Opel Astra 32
9. Port/Röhm Citroën Saxo VTS 30
9. Lahure/Schreitmüller Honda Civic Type R 30

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