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Marcus Hesse beendet Pechsträhne mit Platz 10 bei der Eifel-Rallye

Ein spannender Zweikampf entwickelte sich bei der Eifel-Rallye zwischen den beiden Mitsubishi-Piloten Marcus Hesse und dem Holländer Chris Vlaar.

:: Marcus Hesse ::

Ein Zweikampf der an Spannung nur von Armin Kremer und Matthias Kahle übertroffen wurde. Dabei ging es um den zweiten und dritten Platz in der Gruppe N. Marcus Hesse konnte die ersten vier Wertungsprüfungen für sich entscheiden. Chris Vlaar machte jedoch mit neuen Reifen und einem Schuss mehr Motivation Druck auf Hesse. Die beiden Mitsubishi-Piloten fuhren auf den folgenden WP´s fast zeitgleich.

 

Der Rundkurs Lehwald (WP7) sollte dann eine erste Vorentscheidung bringen. Marcus Hesse verlor 16,6 Sekunden auf seinen Kontrahenten, als er einen Abzweig verpasste und den Motor abwürgte. Hesse versuchte ab da zu kämpfen und Zeit auf seinen Gegner wett zu machen. ?Wir haben auf der WP8 ?Mantaloch? versucht an Vlaar ranzukommen und unseren Rückstand zu verringern, doch auch hier hatte ich einige Patzer, die mich aber nicht viel Zeit kosteten.? Auf den beiden letzten WP´s des Tages fuhr Marcus Hesse noch mal bessere Zeiten als Vlaar und knabberte so etwas am Rückstand gegenüber Vlaar.

 

Mit 17,5 Sekunden Rückstand ging Marcus Hesse auf die zweite Etappe der Rallye. ?Uwe und ich dachten uns, dass es Vlaar am Morgen langsamer angehen lassen wird. Also hieß das für uns 110 % fahren und voll auf Angriff. Auf den ersten beiden WP´s ist uns das auch geglückt, wir haben Vlaar 10 Sekunden abgenommen. Blieben noch 7 Sekunden. Also auf den letzten beiden WP´s noch mal drauf legen und 120 % fahren. Doch auf der vorletzten WP war das doch ein wenig zu viel. Wir sind bei voller Geschwindigkeit in ein dachhohes Kornfeld gefahren und hatten keine Sicht mehr. Wir sahen nur den Wald und sind drauf zu gefahren, in der Hoffnung, dass kein Graben oder Stein unseren Weg kreuzt.? berichtet Marcus.

 

Es lief noch nicht ganz optimal für das Duo Hesse - Kunze, jedoch macht sich Zuversicht breit. ?Wir arbeiten weiter an unserem Fahrstil, ich gehe immer noch zu spät aufs Gas und bremse zu früh. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir dies weiter verbessern werden. Derzeit ist unser Fahrwerk auf dem Weg in die Niederlande zum Revidieren. In einigen Passagen hat es ziemlich schlapp gemacht und braucht dringend eine Revidierung.? erläutert Marcus Hesse.

 

[b]Weitere Infos auf [URL]www.Hesse-Motorsport.de[/URL][/b]

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