"Der DMSB hat nun doch entschieden, dass wir Punkte für die Meisterschaft sammeln dürfen", freute sich der Zwickauer im Gespräch mit Rallye-Magazin. "Es gab Differenzen über die Höhe der Einschreibegebühr, aber da der Octavia als nicht aktuelles World Rally Car eingestuft wurde, konnten diese beseitigt werden."
Beim Saisonstart im bayerischen Oberland musste sich das Team zunächst einmal an das neue Auto gewöhnen. Dennoch konnten sich Maik Stölzel und Co-Pilot Thomas Windisch über einen starken dritten Rang freuen. "Wir müssen am Auto noch sehr viel arbeiten. Hier wollen wir unsere guten Kontakte zu JUKA-Motorsport nutzen, die uns auch während der Saison unterstützen", erklärte der Skoda-Pilot.
Kleinere technische Probleme kosteten während der Rallye wertvolle Sekunden, wie der Zwickauer erklärt: "Wir hatten kurzzeitig Probleme mit dem Turbolader. Unsere Techniker bemerkten, dass dieser zu hoch drehte und musste einen Luftschlauch abklemmen, um größeren Schaden zu vermeiden. Daraufhin hatten wir natürlich weniger Motorleistung und erreichten auf dem Rundkurs in Altenstadt nur noch 178km/h, statt 209km/h wie am Abend zuvor."
Auch ein Fahrfehler am Morgen der zweiten Etappe lies das Skoda-Team zurückfallen. "Ohne den Dreher am Morgen hätten wir durchaus Rang zwei holen können", ärgert sich Maik. "Leider hatten wir für die engen und winkligen Strecken der Oberland nicht die passende Getriebeabstufung dabei."
Nächster Einsatz wird die Anfang Mai stattfindende ADMV-Pneumant-Rallye in Wittenberg sein. "Das Auto wurde nach dem Saisonstart komplett zerlegt, um es jetzt optimal auf den Schotter der Pneumant-Rallye vorzubereiten. Zuvor präsentieren wir es aber noch auf dem Stand des AvD auf der Automesse in Leipzig", erklärt Maik die Vorbereitungen.
