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Maik Steudten im Pech

Während Hermann Gassner seine Führung im Klassement weiter ausbauen konnte, fällt Maik Steudten nach einem Fahrfehler deutlich zurück.

<strong>Anspruchsvoll:</strong> Die Wetterbedingungen beim DRM-Auftakt im Oberland

Das Reifenroulette im bayerischen Oberland geht weiter. Die Strecken der Rallye Oberland präsentieren am Samstagmorgen einen Mix aus trockenen Stellen, vereisten Passagen und teilweise Schneeverwehungen. Eine echte Herausforderung für die Cracks der Szene, die sich vor allem in der richtigen Reifenwahl wiederspiegelt.

 

"Soviele verschiedene Reifentypen habe ich noch nie bei den ersten zehn Fahrern gesehen", wundert sich ein Beobachter. Als ein großes Problem erweisen sich bei diesen Bedingungen die Rundkurse. Während der Prüfung 'Wildsteig' liefen die erheblich schnelleren Piloten auf die langsamer fahrenden Teilnehmer auf und bildeten teilweise einen Pulk von bis zu sechs Autos. "Da kann man natürlich keine Zeit gut machen", fluchte ein Fahrer.

 

Für Maik Steudten endete die erste Runde am Morgen mit einer noch größeren Enttäuschung. Der Mitsubishi-Pilot rutschte auf der siebten Prüfung in eine Schneewand und verlor über 1:29 Minuten. Der Zeitverlust bedeutete den Rückfall von Platz drei auf Position fünf in der Gesamtwertung. Diese führt Hermann Gassner weiterhin souverän an. Der Bayer konnte seinen Vorsprung sogar leicht ausbauen und liegt nun 46.6 Sekunden vor Matthias Kahle im Skoda Fabia WRC. "Es liegt nicht so viel Schnee auf der Strecke wie wir es eigentlich erwartet hatten", erklärt Hermann. "Aber der starke Wind sorgt an einigen Stellen für Schneeverwehungen, die es extrem glatt machen."

 

Nach den Problemen von Maik Steudten rückt Andreas Aigner auf Rang drei nach vorn, dicht gefolgt vom Tschechen Jiri Tosovsky. Der setzte auf der anspruchsvollen Wildsteig-Prüfung seine zweite Bestzeit und schob sich auf nur noch 3.1 Sekunden an den RedBull-Junior heran.

 

Auch Aigners Teamkollege Quirin Müller gerät in Bedrängnis. Zwar kann sich der Youngster noch auf dem sechsten Rang behaupten, aber Peter Corazza attackiert seit dem Restart am Morgen und verkürzt den Rückstand zu seinem Markenkollegen auf nur 3.9 Sekunden.

 

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