Kreim kann sich absetzen - Wiegand kommt in Fahrt

Der Tag hätte für Fabian Kreim nicht besser beginnen können. Vier von vier möglichen Bestzeiten gingen auf das Konto des Skoda-Piloten, zur Halbzeit führt er komfortabel mit 32 Sekunden – die gewählte Taktik erwies sich als Volltreffer. „Wir kommen gut zurecht und gehen keine unnötigen Risiken ein. So kann es heute Nachmittag weitergehen“, freute sich Kreim.

Sepp Wiegand hatte am Vorabend noch am Setup seines Ford Fiesta R5 gefeilt und konnte sich heute Morgen als ärgster Verfolger von Kreim etablieren. Auf der zweiten Schleife, als die ersten beiden Samstags-Prüfungen erneut gefahren wurde, zeigte die Lernkurve weiter steil nach oben und die Zeiten wurden deutlich besser. „Das eine Jahr Pause merke ich schon. Aber nun finde ich mich immer besser zurecht und denke, dass wir heute Nachmittag noch etwas nachlegen können“, sagte sich Wiegand.

Den Aufwärtstrend des Sachsens bekam vor allem Christian Riedemann zu spüren, der seinen dritten Rang an Wiegand verlor. „Uns fehlt einfach die Erfahrung bei dieser Rallye. Wir sind ziemlich am Limit und die beiden Jungs an der Spitze drücken mächtig auf das Tempo. Mal sehen, was für uns noch drin ist“, erklärte der Sulinger.

Erneut vorzeitig ausgeschieden ist Ruben Zeltner. Nach einem Ausrutscher auf der vierten Prüfung musste er seinen Porsche 997 GT3 mit einem Kühlerleck abstellen. Neuer Vierter ist nun Rainer Noller in einem weiteren Porsche. Hinter dem Sachsen-Sieger belegen die beiden BMW-Pilot Jürgen Geist und Stephan Wild die Plätze fünf und sechs.

Zwischenstand nach WP6

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