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"Konkurrenten unter Zugzwang"

Sven Haaf reist als Tabellenführer in der Super1600-Meisterschaft zum zweiten Lauf der Saison 2004. Vor allem auf die Attacken seiner Konkurrenz ist er gespannt.

<strong>Vorn:</strong> Sven Haaf führt S1600 an

"Ich finde es sehr positiv, dass ein neuer Lauf aufgenommen worden ist", so der 31 Jahre alte Sven Haaf. "Viele legendäre Prüfungen wie der Schottenring wecken Erinnerungen an große Zeiten. Mein Vater, der selbst Rallyepilot war, hat ebenso wie Harald Demuth, der Sportliche Leiter von Citroën, noch aus eigener Erfahrung lebendige Erinnerungen an WPs wie den Schottenring."

 

Gleichzeitig steht dem Werkspilot und seinem Beifahrer Michael Wenzel ein großes Arbeitspensum im Training bevor. "Üblicherweise bleibt der Aufschrieb im Vergleich zum Vorjahr bei fünf bis sieben Prüfungen relativ konstant. Hier aber haben wir keine Daten aus den vergangenen Jahren", erklärt Sven Haaf.

 

Michael Wenzel, der seine erste Saison im Team der Citroën Deutschland AG erlebt, hat sich bestens in seinem neuen Umfeld eingelebt. "Das Team LDT von Willy Lux ist extrem professionell. Ich bin überrascht, wie perfekt selbst kleinste Details ausgearbeitet werden. Auch meine Wünsche zu minimalen Änderungen im Cockpit, die mir die Bedienung erleichtern, hat das Team aufgegriffen und sofort umgesetzt", so der Pfälzer aus Mehlingen.

 

Erneut trifft das Citroën-Duo auf vier eingeschriebene Gegner in der Super-1600-Klasse. "Unsere vier Punkte Vorsprung bedeuten, dass die Anderen unter Zugzwang geraten", so Haaf. "Da die Rallye zehn Prozent - also 14 Kilometer - Schotter-Anteil besitzt, aber mit Slicks gefahren wird, steigt die Gefahr von Reifenschäden beträchtlich. Ich bin gespannt, was unsere Gegner riskieren."

 

Übrigens werden Sven Haaf und Beifahrer Michael Wenzel am 24. und am 25. April auf der AMI in Leipzig ihren Fans für Interviews und Autogramme zur Verfügung stehen.

 

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