Region Süd

‚Kleines Finale’ im St. Wendeler Land

Der fünfte und letzte Vorlauf der ADAC Rallye Masters in der Region Süd wird rund um Freisen im nördlichen Saarland ausgetragen.

<strong>AUF WM-PFADEN:</strong> Ende September findet die Rallye St. Wendeler Land statt

Bei der ADAC Rallye St. Wendeler Land (28.-29.09.) werden die letzten Süd-Punkte vergeben, bevor die endgültige Entscheidung um den Masters-Titel bei den beiden gemeinsamen Finalläufen fällt.

 

Anton Werner/Ralph Edelmann haben im Porsche 911 GT3 mit inzwischen 116 der maximal möglichen 120 Zählern bislang optimal gepunktet. Das bayerische Duo liegt 28 Punkte vor den Titelverteidigern Hermann Gassner/Siggi Schrankl im Mitsubishi Lancer. Auch der saarländische Lokalmatador Lars Mysliwietz hat zusammen mit seinem Westerwälder Co-Piloten Oliver Schumacher mit 81 Punkten im Honda Civic Type R gute Chancen, sich eine optimale Ausgangsposition für die Finals zu schaffen.

 

Die Rallye St. Wendeler Land bietet ein ganz besonders Ambiente für die Teilnehmer. Ihre Wertungsprüfungen werden überwiegend auf Strecken ausgetragen, die bereits im Rahmen des deutschen Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft absolviert wurden. Piloten wie der amtierende Weltmeister Sébastien Loeb oder WM-Leader Markus Grönholm waren noch vor wenigen Wochen auf Teilen dieser anspruchsvollen Asphalt-Sträßchen unterwegs. Die Veranstaltung beginnt am Freitag ab 18.18 Uhr mit einem neuen Zuschauerrundkurs direkt am Rallye-Zentrum, dem Rathaus von Freisen. Am Samstag stehen dann drei unterschiedliche Prüfungen, die jeweils dreimal zu absolvieren sind, auf dem Programm.

 

Während sich Werner/Edelmann durch ihren beruhigenden Vorsprung eher auf eine sichere Punkteausbeute konzentrieren können, müssen Gassner/Schrankl und Mysliwietz/Schumacher ihre Punktekonten dringend weiter auffüllen. Nur so können sie sich auch im Fernduell mit den Teams aus dem Norden der Rallye-Masters eine aussichtsreiche Position für die beiden Finalläufe in Niedersachsen und Bayern sichern. Da alle drei Süd-Teams in unterschiedlichen Divisionen starten, dort zu den Favoriten zählen und somit auch auf jeweils 20 Punkte hoffen dürfen, werden die Unterschiede wohl nur durch die Punkte für die Platzierung im Gesamtklassement entstehen. Doch auf seinen bisherigen Punkten ausruhen kann sich niemand: Bei den Finalläufen gibt es die doppelten Zähler – und dadurch sind noch einige Verschiebungen möglich.

 

Mehr Infos zur Rallye: www.rallye-stwendelerland.de 

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