Wallenwein kämpft um Titel

"Keine leichte Ausgangslage"

Voll motiviert reist Sandro Wallenwein zum großen Schotterfinale in die Lausitz. Dort will der Stuttgarter endlich seinen ersten DRM-Titel feiern.

<strong>NACHTEIL:</strong> Sandro Wallenwein startete zuletzt vor einem Jahr auf Schotter

Sandro Wallenwein und sein Copilot Pauli Zeitlhofer kämpfen im Subaru Impreza N15 um den Titel in der Deutschen Rallye Meisterschaft. Nach 6 von 7 Läufen liegen sie mit einem Zähler Rückstand in aussichtsreicher Position. Die Entscheidung fällt am kommenden Wochenende (16.-17. Oktober) bei der 10. ADMV Lausitz Rallye in Boxberg.

 

Die spektakulären Strecken im Tagebau der Oberlausitz treffen den Geschmack von Piloten und Fans. Mit weit über 130 Teilnehmern wird das sowohl quantitativ als auch qualitativ beste Starterfeld der Saison erwartet. Neben der ohnehin schon starken nationalen Konkurrenz bestätigten viele Schotterspezialisten aus ganz Europa ihre Teilnahme. Nach intensiven Vorbereitungen reist das Stuttgarter Team hoch motiviert zum Schotterfestival.

 

„Wir haben unseren Aufgabenkatalog abgearbeitet und fiebern dem Finale entgegen. In den letzten Wochen wurde der Subaru N15 fast vollständig zerlegt und alle relevanten Teile genauestens gecheckt. Dabei haben wir viele Komponenten durch neue ersetzt, um eine möglichst zuverlässige Basis zu erhalten. Diese Rallye ist für Sandro und Pauli extrem wichtig. Wir haben daher die große Revision, die wir sonst im Winter machen, vorgezogen“, gibt Teamchef Thomas Wallenwein Auskunft.

 

Die Piloten analysierten unterdessen die Videoaufnahmen aus dem letzten Jahr: „Gerade auf den ersten Wertungsprüfungen verloren wir viel Zeit auf unsere Kontrahenten. Ab der dritten, vierten Prüfung konnten wir den Speed der Spitze mitgehen. In diesem Jahr müssen wir von Anfang an voll angreifen.“

 

„Da wir aus Zeitgründen keine weiteren Einsätze außerhalb der DRM bestreiten können, fahren wir pro Jahr lediglich einmal auf Schotter und das ist jetzt schon wieder ein Jahr her. Unser Hauptgegner in der Meisterschaft, Hermann Gassner Junior, absolvierte in der laufenden Saison bereits mehrere hundert Kilometer auf Schotter. Dieser Umstand erleichtert unsere Ausgangslage nicht gerade“, erklärt Sandro Wallenwein. „Wir geben unser Bestes und wollen auf alle Fälle viel Spaß haben. Dazu eignen sich die Strecken in der Lausitz übrigens hervorragend. Ich freue mich auf einen fairen Schlagabtausch und wünsche mir eine Entscheidung auf der Piste.“

 

Mehr Infos zur Lausitz-Rallye unter www.rrc-lausitz.de

 

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