Rallye Vogelsberg

Keine Konkurrenz für Herbold

Auch am Samstagmorgen ist kein Kraut gegen Felix Herbold gewachsen. Mit Co Michael Kölbach gewinnt er im Ford Fiesta S2000 Prüfung für Prüfung.

<strong>ZU SCHNELL:</strong> Die Konkurrenz sieht nur die Heckleuchten von Felix Herbold

Die DRM-Piloten werden froh sein, dass Felix Herbold und sein Robot-Racing-Team auf den Titel pfeift und sich nicht in die diesjährige Meisterschaft eingeschrieben hat. Erneut dominiert der Ford-Pilot nach Belieben und setzt auch in Hessen eine Bestzeit nach der anderen. Über 1:24 Minuten beträgt bereits der Vorsprung von Herbold auf Sandro Wallenwein, der sich in Hessen als bester Gruppe-N-Pilot erneut mit Rang zwei begnügen muss.

 

Nicht mehr dabei ist Timo Bernhard. Nachdem der Keilriemen seines Porsche 911 GT3 abgesprungen war, musst er bereits auf der sechsten Prüfung aufladen. "Ich bin zwar etwas enttäuscht, aber das ist Rallyesport. Wir können aber stolz auf unserer Leistung sein, sind wir doch bereits bei der zweiten Rallye der Saison mit unseren Zeiten schon unter den Top-5 zu finden. Nun muss ich leider eine Rallyepause einlegen, die 24h Rennen am Nürburgring und Le Mans gehen vor", erklärte Bernhard.

 

Ruben Zeltner ist nach dem Ausfall seines Markenkollege wieder bester Porsche-Pilot. Hinter ihm ist dann schon der schnellste Lokalmatador zu finden. Jörg Schuhej kann seine ausgezeichneten Streckenkenntnisse umsetzen und belegt im Mitsubishi Lancer Evo VII einen tollen vierten Platz. Mit Olaf Dobberkau sitzt den beiden aber noch ein Fahrer im Nacken, der auf den langen Prüfungen des Samstagnachmittags sicher noch alles geben wird, um weiter nach vorne zu kommen.

 

Eine erfolgreiche Aufholjagd startete Hermann Gaßner. Am gestrigen Abend noch von Motorproblemen geplagt, der Mitsubishi lief nur auf drei Zylindern, läuft es heute besser für den Routinier, der sich auf Platz sechs nach vorne arbeiten konnte. In der Division 4 kann sich Lars Mysliwietz noch an der Spitze behaupten, aber Patrik Pusch, der in Hessen zum ersten Mal ebenfalls mit einem Citroen C2R2max antritt, liegt nur noch acht Sekunden hinter ihm.

 

Den anspruchsvollen Prüfungen mussten einige Top-Teams bereits Tribut zollen. Von 51 gestarteten Teams am Morgen waren zur Mittagszeit nur noch 41 Teams übrig. Neben Timo Bernhard erwischte es auch Peter Corazza, der den Mitsubishi Lancer Evo 9 nach Platz zwei auf der fünften WP, in der nachfolgenden Prüfung mit einem Elektrikdefekt abstellen musste. "Der Motor lief plötzlich nur noch im Standgas", ärgerte sich Peter Corazza. "Der Ausfall ist natürlich schade. Wir waren gerade richtig gut in Fahrt gekommen." Auch der Opel Kadett von Marco Koch quittierte auf der siebten Prüfung vorzeitig seinen Dienst.

   

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