Rallye News

Kahles-Jagdsaison geht weiter

Nachdem das Skoda-Werksduo den DRM-Auftakt vorzeitig beenden mussten, sammelten sie mit dem Gesamtsieg bei der Pneumant-Rallye kräftig Meisterschaftspunkte.

[b]Punktejäger:[/b] Matthias Kahle will zurück an die Spitze

Doch noch immer liegen sie in der Meisterschaft 32 Punkte hinter den Bayern Hermann Gassner / Siggi Schrankl im Mitsubishi Carisma GT - kein leichter Gegner, immerhin gewann das bayerische Duo 1995 den DRM-Titel. "Wir müssen die einzige Chance, die wir haben, nutzen und gewinnen", erklärt Kahle die Taktik.

 

"Hoffen müssen wir, dass sich möglichst viele Teams zwischen uns und Gaßner schieben, damit wir den Rückstand weiter verringern können". Der Tatsache, dass die Sachsenring-Rallye neu im DRM-Kalender ist, kann Kahle zudem Positives abgewinnen. "Wir dürfen die Wertungsprüfungen nur drei Mal besichtigen und müssen in dieser Zeit einen perfekten Strecken-Aufschrieb erstellen. Das ist ein gutes Training für zukünftige WM-Läufe, bei denen die Besichtigung der Strecken ebenfalls streng limitiert ist."

 

Wenn auch Kahle der absolute Favorit auf den Gesamtsieg in Zwickau ist, dahinter lauern eine ganze Reihe schneller Piloten auf einen kleinen Fehler des Meisters. Vor allem Lokalmatador Maik Stölzel - wie Kahle in einem Skoda Octavia WRC unterwegs ? peilt einen Platz unter den Top-Drei an. Der Zwickauer und sein Co-Pilot Thomas Windisch freuen sich riesig auf das Heimspiel. "Eine der Wertungsprüfungen führt in Sichtweite an meinem Haus vorbei", erklärt Stölzel, "da ist sicherlich die ganze Nachbarschaft an der Strecke".

 

Nach dem dritten Gesamtrang beim Auftaktlauf reichte es bei der Pneumant-Rallye nur zu Rang fünf. "Ein kleines Teil für zwei Euro verhinderte, dass wir die volle Leistung unseres Allradlers nutzen konnten, während der Rallye war der Schaden aber nicht zu lokalisieren." Für das Heimspiel steht dem Octavia nun wieder die volle Leistung zur Verfügung. Das Duo liegt derzeit auf dem dritten Meisterschaftsrang und ist bestplatziertes Team in der Privatfahrer-Wertung, "wir freuen uns auf die selektiven Wertungsprüfungen mit einigen Kuppen und vielen, vielen Kurven".

 

Aber auch das österreichische Ehepaar Ruben und Petra Zeltner im Mitsubishi Lancer Evo VI hat ein Heimspiel: Immerhin ist Ruben Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums am benachbarten Sachsenring. Dazu gesellt sich noch der Stuttgarter Sandro Wallenwein, der erstmals die stärkere Evo VII-Version des Mitsubishi Lancer an den Start bringt.

 

[b][LINK="www.rallye-magazin.de/shop.php?pID=4&view=sms_detail"]Bleib vor Ort auf dem Laufenden per SMS

Mehr Informationen zur Rallye...

« zurück