Wikinger-Rallye - WP5

Kahle übernimmt Führung

Skoda-Pilot Matthias Kahle kann am Morgen der zweiten Wikinger-Etappe die Führung in der Gesamtwertung übernehmen.

<strong>IN FÜHRUNG:</strong> Matthias Kahle übernimmt im Norden die Spitze

Der zweite Tag der Wikinger-Rallye empfing die Fahrer mit deutlich besserem Wetter. Der nächtliche Starkregen war zwar abgeklungen, hinterließ aber einen völlig aufgeweichten Servicepark, den die Veranstalter notdürftig auffüllen mussten. Immerhin ließ sich stellenweise die Sonne blicken und die Strecken trockneten rasch ab.

 

Auf der zweiten Prüfung der heutigen Etappe übernahm Sandro Wallenwein im Subaru Impreza das Kommando. Sein jüngerer Bruder Mark, der am Morgen erneut eine Bestzeit setzen konnte, fiel nach einem kleinen Fahrfehler auf Platz vier zurück. Sandro Wallenwein konnte seinen Vorsprung anschließend weiter ausbauen, leistete sich aber auf der fünften Prüfung ebenfalls einen Ausritt und musste seine Führung an Matthias Kahle abtreten.

 

"Bis dahin lief alles perfekt. Dann sind wir von der Strecke gerutscht und über einen Acker gefahren. Dabei das Auto leicht beschädigt und die Hinterachse ist krumm", erklärte Wallenwein, der nach seinem Missgeschick jedoch nur 2.4 Sekunden hinter Kahle zurückliegt.

 

Überraschend stark präsentiert sich DRM-Neueinsteiger Rainer Noller, der in der Gesamtwertung Rang drei belegt. "Dabei habe ich von allen Gruppe-N-Piloten das älteste Auto", freute sich der Mitsubishi-Pilot über den gelungenen Start. Hermann Gaßner und Peter Corazza belegen im Moment mit deutlichem Abstand die Ränge fünf sechs.

 

Spannend bleibt dagegen der Kampf in der Division 2. Noch kann sich Felix Herbold im Honda Civic R3 vor Renault-Pilot Carsten Mohe behaupten, doch der Sachse verkürzte den Rückstand auf nur noch 0.9 Sekunden. In Schlagdistanz bleibt ebenfalls Tim Stebani im leistungsschwächeren Opel Corsa, der nur 8.7 Sekunden hinter Mohe liegt. Im Duell der Porsche-Piloten muss sich Olaf Dobberkau seinem Konkurrenten Maik Stölzel beugen, nachdem der Thüringer über technische Probleme klagt. "Der Motor gibt nicht die volle Leistung ab", so Dobberkau.

 

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