Ob Asphalt, Schotter, oder Wüstensand. Matthias Kahle kann sich auf jedem Untergrund perfekt bewegen. Doch jetzt stellte sich der deutsche Meister einer völlig neuen Herausforderung. Er testete in Frankreich den 350 PS starken Skoda Fabia, mit dem Frank Lagorce den dritten Platz in der stark besetzten Eisrennserie „Trophee Andros“ erkämpfte.
Die Kraft des 3-Liter-V6-Motors bringt der Fabia per Allradantrieb auf das glatte Rennparkett. Außerdem verfügt der speziell auf die Eisrennen abgestimmte Skoda über eine Allradlenkung, damit ihn sein Pilot zentimetergenau positionieren kann. Wichtig für Traktion sind auch die Einheitsreifen von Continental, die vorn mit 232 und hinten mit 290 Spikes (Länge 14 mm) versehen sind.
QUERTRIEB: Die übliche Andros-Haltung ist für Matthias Kahle
schon nach einer Runde kein Problem
Matthias Kahle brauchte nicht lange, um das Potenzial des speziellen Eis-Fabias abzurufen. Eine kurze Einweisung von Lagorce und eine langsame Runde auf dem Kurs in Val Thorens genügten, dann wurde das Gaspedal bereits voll durchgetreten. Mit voller Breitseite steuerte Kahle die Spitzkehren und Kurven an und erreichte auf den kurzen Geraden bis zu 145 km/h. „Das Auto macht riesig Spaß, obwohl es durch die Allradlenkung sich völlig anders anfühlt als alles, was ich bisher gefahren habe“, meinte Matthias. „Es lässt sich sehr leicht anstellen und sehr präzise positionieren.“
SPASSFAKTOR: Der 350 PS starke Fabia mit Allradlenkung war ganz
nach dem Geschmack von Matthias Kahle
Für Matthias Kahle bleibt nach dem kurzen Ausflug aufs französische Eis ein Wunsch offen: „Jetzt würde ich gerne mal an einem richtigen Rennen teilnehmen. Man braucht sicherlich eine Weile, um den Topjungs Paroli bieten zu können, aber es würde mir bestimmt jede Menge Spaß machen.“
GALERIE: Mehr Bilder vom Eis-Fabia-Test mit Matthias Kahle...