Lausitz-Rallye

Kahle startet doch in Wertung!

Überraschende Wende in der Lausitz! Weil der Skoda Octavia WRC nicht einsatzbereit ist, wechselt Matthias Kahle in letzter Minute doch noch auf den Fabia S2000 und startet in Wertung. Damit werden die Karten neu gemischt, denn auch aus Schweden hat sich noch ein starker Gegner angemeldet.

<strong>ÜBERRASCHUNG:</strong> Matthias Kahle startet nun doch im Skoda Fabia S2000

Matthias Kahle und sein Beifahrer Christian Doerr erlebten heute ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst meldete JUKA-Motorsport, dass der Skoda Octavia WRC, mit dem beide als Vorauswagen bei der Lausitz-Rallye fahren wollten, bei letzten Tests erneut technische Probleme bereitete. Es schien, als ob der mehrfache Meister bei seinem Heimspiel zum Zuschauen verdammt sei. 

 

„Obwohl der Octavia dieses Jahr nicht zum Wettbewerb zugelassen ist, hatten wir uns zunächst gegen den S2000 entschieden, weil wir den deutschen Fans noch einmal den Skoda Octavia WRC präsentieren wollten“, erklärte Copilot Christian Doerr. „Die Kombination Matthias Kahle, Skoda Octavia WRC, Lausitz-Rallye gehört einfach zusammen. Doch leider können wir mit dem Auto nicht starten.“

 

Doch dann machte Teamchef Josef Jura?ka in letzter Minute möglich, was zunächst angedacht war, aber aus logistischen Gründen verworfen werden musste: Er stellt Kahle seinen Skoda Fabia S2000 für die Lausitz-Rallye zur Verfügung. Der gebürtige Görlitzer kann damit in Wertung starten und zählt zu den Topfavoriten beim großen Schotterfinale der DRM.

 

Matthias Kahle stapelt vor seiner Heimrallye tief. „Unsere letzte Rallye liegt mehr als zwei Monate zurück, ich bin seit fast einem Jahr keine Veranstaltung mehr im Skoda Fabia S2000 gefahren und wir haben vorher keine Testmöglichkeit“, erklärt der siebenfache Deutsche Rallye-Meister. „Auch wenn die Lausitz-Rallye bekanntermaßen meine Lieblingsrallye ist, die Leute sollten nicht allzu hohe Erwartungen an uns haben. Wir müssen erst einmal unseren Rhythmus finden. Wir werden uns also ganz schön strecken müssen, um gegen die deutschen und internationalen Topfahrer eine Chance zu haben.“

 

Zu diesen wird auch Ingemar Svensson zählen. Der Schwede sagte seinen Start in der Lausitz ebenfalls heute zu und wird seinen aktuellen Ford Fiesta WRC auf den RRC-Kit zurückrüsten.  

 

Mehr Infos zur Rallye unter www.rrc-lausitz.de 

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