Platz sieben in Sachsen

Kahle ist unzufrieden

Ein Unglück kommt selten allein: Diese Weisheit bewahrheitete sich für das Porsche-Duo Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann bei der Sachsen-Rallye.

<strong>UNZUFRIEDEN:</strong> Matthias Kahle erreicht in Sachsen nur Platz sieben

Bereits auf den ersten Prüfungen der Sachsen-Rallye zeigte sich, dass dies nicht das Wochenende von Matthias Kahle und Thomas Schünemann werden sollte. Durch eine schlechte Reifenwahl belegte das Duo nach Ende des ersten Tages nur den siebten Rang in der DRM-Wertung.

 

Das Pech blieb den Porsche-Piloten auch am Samstag treu: Ein schleichender Plattfuß auf der ersten Prüfung des Tages kostete wertvolle Sekunden und führte durch den anschließend notwendigen Wechsel sogar zu einer Zeitstrafe von 40 Sekunden. Doch das war noch nicht alles: Durch den Reifenwechsel mussten Kahle und Schünemann den Rest des Tages hinter deutlich leistungs-schwächeren Fahrzeugen wie einem Suzuki Swift starten und liefen im Rundkurs sogar auf ihre Vorderleute auf. Zudem kam das Porsche-Duo aufgrund der schlechten Startposition noch einmal in starken Regen.

 

Das alles verhinderte eine Aufholjagd des sechsfachen deutschen Meisters Matthias Kahle und kostete Platz fünf. In der Endabrechnung steht der Porsche 911 GT3 auf Rang sieben. Matthias Kahle: „Bei dieser Rallye lief irgendwie alles gegen uns“, erklärt der zweifache Familienvater. „Unsere Leistung war sehr durchwachsen, wir konnten nicht an unsere gute Leistung von der Rallye Vogelsberg anknüpfen. Aber jetzt richten wir den Blick nach vorne. Bei der Eifel-Rallye wol-len wir zurückschlagen und die Lorbeeren für unsere Arbeit ernten.“

 

Dr. Thomas M. Schünemann: „Wir sind mit unserem Ergebnis nicht zufrieden“, beschreibt der Hamburger Softwareunternehmer. „Es ist ärgerlich, dass wir wegen des Reifenwechsels Platz fünf verloren haben, den wir von der reinen Geschwindigkeit her trotz aller Widrigkeiten noch erreicht hätten. Es bleibt eine große Herausforderung, mit einem neuen Projekt wie diesem auf Anhieb an der Spitze mitzufahren. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten, um uns bei den nächsten Läufen zu steigern.“

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