Besonders deutlich sichtbar wurde das in der vierten Prüfung. Der Skoda-Pilot meldete sich nach 11.1 Kilometern zwar als schnellster im Ziel, doch der Vorsprung auf den zweitplazierten Dänen Kristian Poulsen betrug in dieser Wertungsprüfung gerade mal 0.1 Sekunden. Grund für die verhaltene Fahrweise war eine defekte Lichtmaschine.
"Um Strom zu sparen mussten wir in dieser Prüfung darauf verzichten die Zusatzscheinwerfer einzuschalten", kommentierte Kahle. "Und es macht die Sache natürlich nicht gerade leichter auf den schnellen Passagen hier, wo Geschwindigkeiten von bis zu 210 km/h erreicht werden. Ich hoffe mal, dass die Probleme behoben werden können und ich dann wieder voll angreifen kann." - Sprachs und musste mit Beifahrer Peter Göbel den Octavia WRC in den rettenden Service schieben, nachdem der abgestorbene Motor nicht mehr anspringen wollte.
Auch Markenkollege Maik Stölzel bleib von Problemen nicht verschont. Der Zwickauer kämpfte mit massiven Bremsproblemen, musste langsamer fahren und der hinter ihm gestartete Ruben Zeltner lief auf ihn auf. Somit verlor der viertplazierte Mitsubishi-Pilot wertvolle Sekunden auf den vor ihm liegenden Olaf Dobberkau, der nur 1.2 Sekunden hinter Poulsen liegt.
In der S1600-Kategorie übernahm nach zwei Bestzeiten Horst Rotter die Führung von Niki Schelle. Der Suzuki-Pilot belegt jedoch mit nur 0.6 Sekunden die zweite Position hinter dem Hessen: "Ich bin die Prüfungen nun zu langsam angegangen und habe somit viel Zeit verloren", sagte Schelle. "Das Auto läuft gut und es gibt keinerlei Probleme."
Zufriedene Gesichter im Lager von Carsten Mohe. Der Renault-Pilot belegt die dritte Position und konnte nun mit besseren Zeiten als noch beim ersten Durchgang glänzen: "Ich bin nun zufriedener mit dem Auto. Nachdem beim Service einige Veränderungen durchgeführt wurden, läuft es nun besser und ich habe mehr Traktion."
Heute wird nur noch eine Prüfung gefahren, der 4.7 Kilometer lange Rundkurs in Boxberg.
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