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Kahle holt zweiten Saisonsieg

Letztendlich ohne große Gegenwehr setzte sich Skoda-Pilot Matthias Kahle gegen Erik Wevers mit 37.6 Sekunden Vorsprung durch. Dritter wurde Sandro Wallenwein.

<strong>DOCH NOCH VIERTER:</strong> Kristian Poulsen holt wichtige DRS-Punkte

Bis zum Nachmittag konnte die Toyota-Fraktion dem amtierenden Deutschen Meister Paroli bieten. Doch die Gegenwehr wurde von Matthias Kahle im Laufe des Tages durchbrochen und der Skoda-Pilot setzte letztendlich souverän gegen Erik Wevers durch, der sich mit 37.6 Sekunden Rückstand mit der zweiten Position zufrieden geben musste. "Es war ein hartes Stück Arbeit", kommentierte Kahle. "Wir wollten hier siegen und das haben wir auch erreicht. Nun gilt unsere Konzentration der Rallye Deutschland."

 

Sandro Wallenwein kämpfte während der gesamten Rallye mit einem defekten Umluftsystem, erkämpfte sich beim Heimspiel aber dennoch den dritten Rang. "Wir haben alles gegeben", so der Stuttgarter. "Mehr war heute einfach nicht drin."

 

Bis zum Mittag ärgerte der als Tabellenführer angereiste Kristian Poulsen das Skoda-Duo Kahle/Göbel, der jedoch aufgrund eines Defekts im Hydrauliksystem seines Toyota Corolla WRC und eines Reifenschaden viel Zeit und somit jede Chance verlor um den Sieg bei der Rallye Baden-Württemberg zu fighten. Letztendlich schaffte der Däne trotzdem noch den Sprung von Position neun auf vier und kann somit wichtige DRS-Zähler sammeln.

 

Gesamtfünfter wurde Peter Corazza, der gleichzeitig die Gruppe N-Wertung für sich entscheiden konnte. Im Schlussspurt konnte der Mitsubishi-Pilot noch an dem vor ihm liegenden Jürgen Geist im BMW M3 vorbeigehen und profitierte außerdem vom Ausfall des Porsche-Fahrers Anton Werner. Siebter wurde Hermann Gaßner, der am gestrigen Abend wegen eines Ausrutschers viel Zeit verlor und mit der zweiten Position in der Gruppe N Schadensbegrenzung betrieb. Achte und dritte in der seriennahen Kategorie erreichte Janina Depping das Ziel in Geislingen an der Steige.

 

Diesel-Spitzenreiter Horst Rotter schied nach einem Unfall auf der vorletzten Prüfung vorzeitig aus. Der Publikumsliebling erwischte mit dem Astra GTC einen Baumstamm, während Fahrer und Beifahrer unverletzt blieben, wurde das Auto schwer beschädigt. Den Sieg in der Diesel-Wertung sicherte sich Markus Moufang im BMW 120d, vor Siggi Steinacker und Tim Stebani. Im Suzuki Rallye Cup gewann Udo Schütt mit 40.2 Sekunden Vorsprung vor Jeffrey Wiesner und Gianni di Noto.

 

Auf den letzten Prüfungen des dritten DRS-Laufs schlug der Defektteufel noch einmal zu. Thomas Wallenwein stellte seinen Mitsubshi Lancer Evo 8 nach einer starken Leistung ohne Benzindruck nach der dreizehnten Prüfung ab. Anton Werner und Ralph Edelmann verloren mit ihrem Porsche 911 GT3 den vierten Platz. Am spektakulären GT aus Zuffenhausen brach die Getriebehalterung des Schaltseils.

 

[sideways=104]Aktuelle Zeiten der Rallye Baden-Württemberg...

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