Eifel-Rallye

Kahle gewinnt Auftakt

Spannender hätte der Start in die -Eifel-Rallye wohl nicht laufen können: Mit nur zwei Zehnteln Vorsprung setzte sich am ersten Tag Matthias Kahle durch.

<strong>VORN:</strong> Matthias Kahle liegt nach der ersten Prüfung in Führung

Kahle eroberte mit Co-Pilot Peter Göbel im Skoda Fabia Super 2000 auf der ersten von elf Prüfungen die Führung. Auf den 14 Bestzeitkilometern des ersten Rallyetages konnte er vor 5.000 begeisterten Fans Vorjahressieger Olaf Dobberkau im Porsche 911 GT3 um gerade einmal 0,2 Sekunden auf Distanz halten. Hinter dem Schleusinger und seiner Co-Pilotin Alexandra König startet mit Anton Werner / Ralph Edelmann ein weiteres Porsche-Gespann an dritter Position in den zweiten Rallyetag.

 

„Der Charakter der WPs bei der Eifel-Rallye ist perfekt für die Porsche-Piloten, denke ich. Trotzdem werden wir hier alles geben. Wir müssen gewinnen, um eine Meisterschafts-Chance zu wahren. Ein zweiter Platz ginge auch noch, doch dann müssten wir auf jeden Fall beim Finale im Saarland gewinnen – oder es müssen Konkurrenten ausfallen. Und darauf kann man natürlich nicht vertrauen“, so Kahle.

 

Gleich zwei DRM-Teilnehmer mussten vor der ADAC-Eifel-Rallye umplanen: Peter Corazza entdeckte in der Woche vor dem Event ein Motorproblem. „Wir haben die Ursache für den Leistungsverlust nicht finden können“, beschreibt der Oelsnitzer. „Bevor wir also herumeiern haben wir uns schweren Herzens entschlossen, den Start ganz abzusagen“.

 

Mit einem (aus DRM-Sicht) ungewöhnlich besetzten Beifahrersitz ist außerdem Hermann Gaßner in der Eifel unterwegs: Er muss diesmal auf die Dienste von Siggi Schrankl verzichten, der sich nach der Sachsen-Rallye wegen eines unfallbedingten Wirbelsäulenproblems pausiert. Das Gebetbuch liest deshalb Karin Thannhäuser vor, die mit Gaßner bereits viele internationale Einsätze absolvierte.

 

GALERIE: Die Bilder der Eifel-Rallye 2010...

 

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