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Jostes gelingt starkes WM-Debüt

Mit dem 32. Gesamtrang und als bester Fahrer eines nicht Allrad-angetriebenen Autos beendete der Citroën-Werkspilot Rainer Jostes sein Debüt in der Rallye-Weltmeisterschaft.

<strong>Begeistert:</strong> Rainer Jostes mit gelungener WM-Premiere

Auf den schwierigen und teilweise nassen Asphalt-Strecken in der Region um Trier absolvierten Rainer Jostes und Copilot Jan Enderle mit ihrem Citroën Saxo Super 1600 die 22 Wertungsprüfungen über insgesamt 388 Kilometer ohne einen einzigen Fehler. Vor ihnen kamen nur leistungsstärkere Fahrzeuge ins Ziel. "Die Rallye hat sehr viel Spaß gemacht", erklärte der Nachwuchsfahrer, der normalerweise die Deutsche Meisterschaft für Citroën bestreitet. "Die Zuschauer-Kulisse war gigantisch. Die zweite Hälfte der Rallye war allerdings extrem schwierig. Es gab viele Regenschauer, die Strecke war sehr rutschig. Es ist nicht einfach, bei solchen Bedingungen zu fahren."

 

"Eine starke Leistung", kommentierte Harald Demuth, der Sportliche Leiter der Citroën Deutschland AG. "Rainer sollte bei diesem Einsatz, der dreimal so lang ist wie eine Rallye in der Deutschen Meisterschaft, Erfahrungen und Kilometer sammeln. Und das ist ihm gelungen, er hat einen super Job gemacht."

 

Auf der drittletzten Prüfung hatte Jostes noch eine Schrecksekunde: In einer nicht einsehbaren Kurve lag ein havariertes Fahrzeug auf der Strecke, der Junior konnte nicht rechtzeitig ausweichen und prallte gegen das Auto. Jostes hatte Glück und konnte die Rallye mit einer gebrochenen Windschutzscheibe beenden.

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