Rallye Niedersachsen

"Holt den Taschenrechner raus"

Bei der ADAC Rallye Niedersachsen (26.-27.09.2008) wird der achte und damit letzte Vorlauf zu den ADAC Rallye Masters 2008 ausgefahren.

<strong>GUTE CHANCEN:</strong> Guido Immhoff kann Platz zwei im Masters erobern

Egal wie es kommt: Die Berliner Frank Richert/Matthias Prillwitz werden im Ford Escort Cosworth als das Team mit der höchsten Punktzahl in die beiden Finalläufe starten. Doch dahinter fällt die Entscheidung um die endgültige Reihenfolge erst auf den Wertungsprüfungen rund um Osterode im Harz. Auch im ADAC Rallye Junior Cup, in den HJS Diesel Masters, im Suzuki Rallye Cup und nicht zuletzt im Norddeutschen ADAC Rallye Cup (NARC) geht es in den Endspurt.
 
Für viele Teams wird der Taschenrechner am Rallye-Wochenende im Harz eines der wichtigsten ‚Werkzeuge’ sein. Die besten sechs Ergebnisse aus den acht Vorläufen werden als Basis für die beiden Finals herangezogen. Mathias Kuhnert und sein Warsteiner Co-Pilot Jens Söbke liegen im kleinen Citroën C2R2 derzeit mit 113 Punkten auf dem zweiten Platz. Sie haben bereits sechs Ergebnisse auf ihrem Konto. Um sich zu verbessern, müsste der amtierende Champ des ADAC Rallye Junior Cup einen weiteren Divisionssieg einfahren. Das würde auch seinem weiteren Ziel sehr entgegenkommen: Die Führung im NARC zu verteidigen. Doch selbst mit einem Divisionssieg würde sich ihr Kontostand um maximal fünf Punkte erhöhen, da das bislang schlechteste Ergebnis wieder aus der Berechnung herausfällt.

 

Die besten Chancen auf den zweiten Platz nach den Vorläufen haben daher Guido Imhoff/Sebastian Walker. Im VW Golf Kit-Car haben sie sich inzwischen 112 Punkte erfahren, allerdings mit erst fünf Ergebnissen. Bei ihnen würde deshalb ein sechstes Resultat voll hinzugerechnet. Die Niedersachsen müssen jedoch hart um die maximalen 20 Zähler für den Divisionssieg kämpfen. Der Däne Martin Knudsen machte ihnen im Honda Civic R3 das Siegen bislang extrem schwer. Auch die derzeit Viertplazierten, Timo Grätsch und Alexandra Gawlick aus Handewitt haben im BMW M3 ihre 89 Punkte erst in fünf Veranstaltungen gesammelt. Sie können ebenfalls die Punkte aus Niedersachsen ihrem Konto komplett zurechnen lassen. Das gleiche gilt für Josef Wecker (Opel Astra Diesel) und den Berliner Niels Kunze im Citroën Saxo VTS auf den Masters-Rängen sechs und sieben. Auch Sie können ihr Punktekonto noch aufbessern und die Reihenfolge verschieben.
 
„Die Punkteausbeute aus den Vorläufen ist sehr wichtig, man kann sich dadurch eine gute Ausgangsposition schaffen. In den beiden Finals gibt es jeweils doppelte Zähler, dadurch kann das Klassement zusätzlich nochmals kräftig durcheinander gewirbelt werden und die Entscheidung um den Masters-Sieg bleibt bis zur letzten Wertungsprüfung spannend“, erklärt Serienkoordinator Josef Kaspar.

 

Mehr Infos unter: www.rallye-niedersachsen.de

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