Wikinger-Rallye nach WP8

Herbold setzt sich weiter ab

Mit drei Bestzeiten auf dem vier Prüfungen am Samstagvormittag konnten Felix Herbold und Co Michael Kölbach im Ford Fiesta S2000 ihre Führung bei der ADAC Wikinger-Rallye ausbauen.

<strong>STARK:</strong> Ford-Pilot Felix Herbold hat das Geschehen im Norden im Griff

Bis zum Mittagsservice auf dem Markplatz von Süderbrarup hatten sie nach acht von 14 Wertungsprüfungen einen Vorsprung von 1:02,7 Minuten auf Mark Wallenwein im Skoda Fabia S2000. „Im Moment läuft alles perfekt“, strahlte Felix Herbold, der nun auf dem besten Weg ist, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Auch Mark Wallenwein ist zufrieden: „Wir haben nach vorne und hinten Luft, bei dem Starterfeld ist Platz zwei richtig gut. Felix ist einfach verdammt schnell unterwegs.“

 

Hinter den beiden Youngstern schob sich Sandro Wallenwein im Subaru Impreza auf den dritten Platz und kann sich damit vor dem derzeit besten dänischen Teilnehmer Brian Madsen (Peugeot 207 S2000) halten. „Ich denke, dass ich heute Nachmittag Zeit auf die stärkeren Super-2000-Autos verlieren werde. Deshalb versuche ich von Anfang an zu attackieren um einen Vorsprung herauszufahren“, meinte Sandro Wallenwein.

 

Der 24jährige Christian Riedemann belegte nach den Freitagsprüfungen in der Dunkelheit sensationell den dritten Gesamtrang. Im kleinen Citroën DS3 R3T wurde er jedoch am Samstag von den wesentlich leistungsstärkeren Allradlern auf den siebten Gesamtrang durchgereicht. „Mir war klar, dass wir bei Tageslicht den dritten Platz von gestern Abend nicht halten können. Jetzt ist die Reihenfolge wieder so, wie es sich gehört, die anderen gehören einfach da vorne hin,“ erklärte der Sulinger. Konkurrent Carsten Mohe (Renault) büßte erneut wertvolle Sekunden ein. „Ich bin heute Morgen gegen einen Stein gefahren. Das Lenkrad steht schief und wir mussten auf der Prüfung den Reifen wechseln, was einiges an Zeit gekostet hat“, so Carsten Mohe.

 

Mit der Bestzeit auf der siebenten Wertungsprüfung setzte Ruben Zeltner im Porsche 911 GT3 ein erstes Zeichen. Nach dem Wechsel auf eine härtere Reifenmischung ist er nun auf dem Weg nach vorne. „Für den Porsche sind die WP's hier einfach zu eng. Ich war das ganze Wochenende ziemlich frustriert, da ich Fahrwerksprobleme hatte. Nun haben wir härtere Reifen gewählt, und nun sind auch die Fahrwerksprobleme weg. Ich versuche jetzt in diesem Tempo weiterzumachen“, sagte Zeltner. 

 

 

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