Rallye Vogelsberg

Herbold erneut souverän vorn

Felix Herbold war auch am ersten Abend der Rallye Vogelsberg nicht zu stoppen. Im Ford Fiesta konnte er alle vier Bestzeiten auf seinem Konto verbuchen.

<strong>SPITZE:</strong> Felix Herbold liegt in Hessen vorn

Felix Herbold knüpfte nahtlos an seinen Erfolg von der Wikinger-Rallye an. Der Ford-Pilot holte am Abend alle Bestzeiten und nistete sich auf Platz 1 der Gesamtwertung ein. "Unser Fiesta ist problemlos gelaufen, nur ich habe mir ein paar kleinere Fehler erlaubt", so der Münchner. 19,6 Sekunden beträgt sein Vorsprung nach vier Prüfungen auf den Zweitplatzierten Sandro Wallenwein, der als Leader der Deutschen Rallye Meisterschaft nach Schlitz kommt und seinen Führungsanspruch im Championat unterstreicht. "Bislang lief alles perfekt. Morgen kann es so weiter gehen", erklärte Wallenwein.

 

Etwas vorsichtig lies es Timo Bernhard im Porsche 911 GT3 angehen, der sich aber von Prüfung zu Prüfung steigerte. 38,5 Sekunden hinter Spitzenreiter Herbold liegt er als bester Porsche-Fahrer auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. "Auf der letzten Prüfung sind wir auf Carsten Mohe aufgelaufen. Fünf Autos in den Rundkurs starten zu lassen ist einfach zu viel", kritisierte Bernhard.

 
Nur knapp hinter Bernhard rangiert Ruben Zeltner mit einem weiteren Porsche aber noch in Schlagdistanz. Die Top-5 komplettiert Peter Corazza (Mitsubishi Lancer Evo 9). Knapp zwei Sekunden trennen den Oelsnitzer von Rang vier. Pech hatte Hermann Gaßner, der zu Beginn viel Zeit verlor, weil sein Mitsubishi nur auf drei Zylindern lief. "Wir konnten das Problem im ersten Service zwar beheben, doch der Zeitverlust war schon enorm", erklärte der Routinier.

 

Zwar mit älterem Material unterwegs, dabei aber sauschnell sind die Jungs aus dem Hessenland. Jörg Schuhej im Mitsubishi Lancer Evo II auf Platz sechs ist ganz vorne mit dabei! Aber auch Marco Koch (OpeI Kadett C) und Michael Rausch (Opel Ascona B) sind auf den Plätzen neun und zehn erfolgreich in ihren Gruppe H Fahrzeugen unterwegs.

 

In der hart umkämpften Division 4 muss sich Routinier Lars Mysliwietz mit Benjamin Scheller auseinandersetzen. Nur 2.8 Sekunden trennen die beiden Citroën-Piloten voneinander. Rafael Sulzinger belegt im Ford Fiesta R2 den dritten Rang.

 

Pech hatte Junior-Weltmeister Aaron Burkart. Nach drei WPs lag der Berliner im VW Golf Kit Car auf dem elften Rang, musste aber mit Problemen an der Servopumpe den Golf erst einmal abstellen. "Wir versuchen den Schaden zu beheben und morgen früh möglichst wieder anzutreten", so der 28jährige Berliner zuversichtlich im Servicepark.

 

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