Der als Titelverteidiger und Vorjahressieger ins Rennen gegangene Matthias Kahle führt nach der dritten Wertungsprüfung ?Teltow-Fläming-Ring?. Matthias Kahle hat Probleme mit seinem Skoda. ?Das Auto übersteuert zu sehr. In den Kurven kommen wir sehr quer. Für die Fans zwar schön anzuschauen, für uns jedoch nicht gerade von Vorteil.? so Kahle gegenüber Rallye-Magazin.de. Platz zwei geht an Uwe Nittel im Mitsubishi Carisma EVO 7 und Sandro Wallenwein, der mit massiven Reifenproblemen zu kämpfen hat. Auch an Dirk Klemund?s Escort wird geschraubt. Bei ihm fiel der dritte Gang aus, worauf sich die Mechaniker nun um eine Weiterfahrt bemühen.
Ebenfalls Probleme bei einem sehr stark fahrende Sven Haaf, der bereits zu Beginn des ersten Tages zeigte, dass er in der Spitzengruppe gegen die WRC´s und Gruppe A Mitsubishis sehr gut mithalten kann. Er belegt derzeit Platz 4. ?Wir haben bei Wasserdurchfahrt auf WP 3 viel Wasser in den Motor bekommen. Uns sind ein oder zwei Zylinder abgestorben. Gleiches Problem bei Tina Grewe, die derzeit Platz 4 in der Juniorenwertung, hinter Niclas Birr, belegt.
Pech auch für Christoph Schleimer. Der Opel-Pilot musste die Wertungsprüfungen mit Warnblinkanlage fahren, da sich sein Differenzial verabschiedet hatte. Schleimer verlor so mehr als 15 Minuten und ist Schlusslicht in der Gesamtwertung. Kosti Katajamäki hatte einen kleinen Ausritt auf WP 3, der ihn auf den 13 Gesamtrang zurück warf.
Bei den Kit Cars führt der Niederländer Jan de Winkel mit 1,9 Sekunden vor Martin Möckl. De Winkel hob es bei der Buckelpiste auf WP3 aus und schlug mit seinem Golf KC schräg auf, so dass sich die vordere Spur, sowie einige Karosserieteile verbogen. De Winkels Mechaniker arbeiten daran, um dass Kit Car wieder flott zu bekommen. Nicht mehr dabei im Kreise der Kit Cars ist Carsten Mohe, der bereits nach der ersten Prüfung mit Getriebeschaden ausfiel.
Eine Problembehaftete Fahrt blieb auch Hermann Gassner nicht erspart. ?Die Reifen bauen keinen Grip auf. Wenn wir dann gegen Ende der WP´s Grip haben, bauen die Reifen zu schnell ab. Wir finden keinen Rhythmus.? kommentierte Gassner. Gassner führt die Gruppe N an. Hinter ihm mit 32.1 Sekunden Rückstand Ruben Zeltner auf dem Subaru Impreza. Platz 3 in der Gruppe N nimmt der Schwede Oscar Svedlund ein.
Großes Durcheinander während der Havellandrallye. Zu tiefe Wasserdurchfahrten, unterschiedliche Streckenaufschriebe, geschlossene Bahnschranken sorgen für Durcheinander und Zeitverschiebungen. Andreas Gerst, sowie einige andere Piloten hatten eine falsche Streckenbeschreibung und mussten Umleitungen auf den WP´s fahren. Andere Wiederum fuhren Abkürzungen, wie uns berichtet wurde.
[b]Zwischenstand nach WP 3:[/b]
1 Kahle, Matthias Skoda Octavia WRC 13:42,6
2 Nittel, Uwe Mitsubishi + 0:35,9
3 Wallenwein, Sandro Mitsubishi + 0:44,8
4 Haaf, Sven Citroen Saxo + 0:56,5
5 de Winkel, Jan VW Golf 4 KitCar + 0:57,4
6 Moeckl, Martin Skoda Octavia KitCar + 0:59,3
7 Werner, Anton Mitsubishi + 1:00,7
8 Gassner, Hermann Mitsubishi Gr.N + 1:02,8
9 Katajamaeki, Kosti VW Polo Super 1600 + 1:10,6
10 Knoebel, Holger VW Golf 4 Kit Car + 1:13,2
11 Stoelzel, Maik Ford Escort + 1:15,1
12 Gerst, Andreas Skoda Octavia KitCar + 1:21,6
13 Zeltner, Ruben Subaru Impreza + 1:34,9
14 Holz, Armin VW Golf 3 Kit Car + 1:41,3
15 Svedlund, Oscar Mitsubishi + 1:44,3
16 Corazza, Peter Honda Civic + 1:48,2
17 Hesse, Marcus Mitsubishi C + 1:50,7
18 Hanika, Rico Renault Clio + 1:58,7
19 Dietl, Christine Mitsubishi L + 1:59,3
20 Rotter, Horst Opel Astra OPC + 2:02,3
[b]Anmerkung der Redaktion:[/b]
Auf Grund der aktuellen organisatorischen Situation vor Ort bei der Havellandrallye sind keine aktuellen Online-Zeiten verfügbar. Die Redaktion bittet um Verständnis!
