DRM 2012

Hausaufgaben für Wallenweins

Beim dritten DRM-Lauf 2012 lief es für die beiden Wallenwein-Brüder nicht optimal. Die Schwachstellen sind erkannt und sollen bis zur Sachsen-Rallye ausgemerzt werden.

<strong>KOMMT LANGSAM IN FAHRT:</strong> Mark Wallenwein schießt sich auf seinen Skoda Fabia S2000 ein

Mit dem dritten Gesamtrang standen Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk im Skoda Fabia S2000 in Hessen erneut mit auf dem Siegerpodium, doch erst am Samstagnachmittag lief es für das Duo so richtig rund. Auch Sandro Wallenwein und Marcus Poschner mussten sich im Subaru STI mit dem zweiten Platz in der Division und Rang fünf im Gesamtklassement begnügen.

 

"Wir haben die ersten Prüfungen etwas zu verhalten begonnen und uns gleich einen Rückstand eingefangen", erklärte Sandro, der beim Lauf zuvor durch einen Abflug vorzeitig aufgeben musste. "Zudem funktionierte die Differenzialsperre nicht einwandfrei und der Wagen neigte zum Übersteuern. Wir haben einige Punkte als 'Hausaufgaben' abzuarbeiten und sind optimistisch, dass wir beim nächsten Lauf wieder besser aussehen werden."

 

Sandro Wallenwein weiter: "Wir freuen uns mit Peter Corazza und Ronald Bauer, die trotz ihrer Getriebeprobleme auf der letzten Prüfung mit zwei Sekunden Vorsprung unsere Division gewannen. Das Duo hatte in der Vergangenheit so viel Pech und verdiente sich nach dieser tollen Vorstellung den Erfolg redlich. Wären sie auf der Verbindungsetappe liegen geblieben, dann hätten wir sie bis ins Ziel geschoben."

 

Auch Mark Wallenwein weiß, woran er in den nächsten Wochen noch arbeiten muss: "Seit der Wikinger haben wir auf alle Fälle einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Veränderungen, die wir am Auto vorgenommen haben zeigen erste Wirkung. Am Nachmittag sind wir alle Bestzeiten gefahren, was uns natürlich großen Mut macht. Am Morgen trafen wir leider eine falsche Reifenwahl, was uns den zweiten Platz gekostet hat. Alles in allem sind wir guter Dinge und im Kampf um die Meisterschaft liegen wir jetzt auf dem zweiten Platz. Es kommen noch vier Rallyes und wir sind extrem motiviert."

 

Teamchef Thomas Wallenwein blickt trotz der vielen Aufgaben optimistisch in die Zukunft: "Das neue Rallyezentrum in Alsfeld ist eine Bereicherung für die Veranstaltung. Selbst in Bezug auf die Streckenführung gab es nochmals eine Verbesserung. Vielleicht könnte man noch den Zieleinlauf in die wunderschöne Altstadt verlegen. Aus dem Lager des holländischen Gaststarters Van Merksteijns gab es zu hören, dass es durchaus eine Überlegung wert sei, anstatt in der Holländischen mal in der Deutschen Rallye Meisterschaft zu starten. Die DRM hat sich sehr gut entwickelt und die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr ist unübersehbar. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Jahren eine weitere Belebung im Rallyesport erleben werden." 

 

 

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