DRM 2013

Halbzeit in der Twingo R1-Trophy

Schon beim dritten Lauf in Hessen feiert die neue Renault Twingo R1 Deutschland Trophy ihre Saisonhalbzeit. Ging es bei den ersten Veranstaltung witterungsbedingt turbulent zur Sache, hoffen die Fahrer nun auf eine 'normale' Rallye.

<strong>VORN:</strong> Willi Wiegmann führt nicht nur die Twingo R1-Trophy an, sondern liegt auch in der 2WD-Wertung der DRM an der Spitze

Insgesamt sechs Veranstaltungen umfasst der Terminkalender in der ersten Saison der Renault Twingo R1 Deutschland Trophy. Die bisherigen beiden Rallyes stellten die Piloten vor enorme Herausforderungen, vor allem bedingt durch schwierige Witterungsverhältnisse. Momentan hält das Team der Sportförderung Oberhof, Willi Wiegmann und Bastian Kotulla die knappe Tabellenführung vor Hendrik Raschke und Alexander Hirsch.

 

Für Wiegmann verlief der Saisonauftakt sogar so gut, dass er die 2WD-Wertung der Deutschen Rallye Meisterschaft anführt. „Sicherlich: Es handelt hier nur um ein Zwischenergebnis, das auf Grund der besonderen Gegebenheiten bei den ersten beiden DRM-Rallyes zustande gekommen ist“, erklärt Wiegmann die Situation. „Trotzdem zeigt es, wie weit man mit unserem günstigen Rallyeauto in der Meisterschaft nach vorne kommen kann.“

 

Gegen die wesentlich leistungsstärkeren Konkurrenten wird er unter ‚normalen‘ Bedingungen diesen Platz wohl nicht halten können. „Eines ist jedoch sicher: Unser Einsteigerteam von der Sportförderung Oberhof wird alles geben, um auch am Ende der Saison ein achtbares Endergebnis in der höchsten deutschen Rallye-Liga zu erzielen.“

 

Bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg werden in der Twingo R1-Trophy die inoffiziellen Halbzeit-Meister ermittelt, mit etwas Glück bei angenehmeren Streckenverhältnissen als bisher. Daniel Lesser, seinerseits Teamkollege der Tabellenführer, lässt sich am Vogelsberg erstmals von Christian Laun navigieren. Der 32-jährige Eisenacher kann bereits Starts bei der Hessen Rallye Vogelsberg und auch bei der Rallye Köln-Ahrweiler verbuchen. Einiges vorgenommen hat sich auch Hendrik Raschke. "Ich hoffe wir bekommen endlich 'richtigen' Asphalt unter die Räder und können uns mit der Konkurrenz bei gleichen Bedingungen messen", sagte der amtierende DRS-Champion. 

 

Die 140 gewerteten Kilometer stellen die Fahrer- und Co-Piloten vor enorme fahrerische Herausforderungen. Nach dem Shakedown am Donnerstag stehen am Freitagabend die ersten vier der insgesamt zwölf WPs auf dem Programm. Der Löwenanteil der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg wartet am Samstag auf die Teams.

 

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