Lohr vor WM-Debüt

"Habe ungeheuren Respekt"

Anspannung macht sich bei Ellen Lohr breit. Ihre Premiere bei der Rallye Deutschland rückt immer näher.

<strong>RESPEKT:</strong> Ellen Lohr fiebert ihrer WM-Premiere entgegen

"Wir freuen uns sehr auf unseren Einsatz bei der Rallye Deutschland", sagt Lohr, die sich mit einem erweiterten Fitnessprogramm in der Sommerpause der DRM auf die langen Wertungsprüfungen beim Saisonhöhepunkt vorbereitet hat. "Das Interesse der Öffentlichkeit rund um die Veranstaltung ist enorm. Das motiviert uns zusätzlich, denn schließlich machen wir den Motorsport für die Zuschauer."


Im Gegensatz zu den Rallyes der DRM ist der Schwierigkeitsgrad bei dem deutschen Weltmeisterschaftslauf höher. Lohr: "Diese Rallye verzeiht keine Fehler – wir müssen also höllisch aufpassen. Einige Wertungsprüfungen, wie die auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder, gelten als berüchtigt. Außer ein paar Video-Sekunden aus einer Inboard-Aufnahme von Petter Solberg, die mit einer deformierten Vorderachse endeten, habe ich von Baumholder leider überhaupt noch nichts mitbekommen. Praktisch weiß ich nichts, aber ich habe ungeheuren Respekt – vor allem vor den berüchtigten Hinkelsteinen am Pistenrand."

 

"Was mir und Antonia die Arbeit sehr erleichtert ist die Tatsache, dass alle Unterlagen im Gegensatz zur DRM auf englisch formuliert sind, so muss ich nicht alles erst für sie übersetzen", sagt Lohr und fährt mit einem Grinsen fort: "Wenn wir nach zwei Tagen Aufschrieb anfertigen, was für uns immer sehr stressig ist, noch Freundinnen sind, dann schaffen wir auch die Dakar Rallye im kommenden Jahr ohne Probleme."

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