Bei der Rallye Sachsenring will das Duo am 21. und 22. Mai im Saxo Super 1600 die Tabellenführung verteidigen, die es seit Saisonbeginn innehat. "Noch immer liegen wir vorn, doch nach unserem Ausfall zuletzt bei der Pneumant-Rallye ist unser Verfolger Carsten Mohe bis auf vier Punkte in der Tabelle herangerückt. In Sachsen würde uns ein zweiter Platz hinter ihm genügen, um weiterhin an der Spitze zu liegen - allerdings wären wir dann punktgleich", rechnet Sven Haaf vor.
Den 19 Wertungsprüfungen des vierten DRM-Laufes blickt der Deutsche Junior-Rallye-Meister der Saison 2002 optimistisch entgegen. "Nach allem, was wir aus der Vergangenheit wissen, sind die Strecken schnell, eng und kurvenreich. Genau das kommt dem Saxo Super 1600 sehr entgegen. Ich hoffe, dass auch ich mich schnell an das neue Terrain gewöhne", analysiert der Rallye-Profi aus Windeck im Rhein-Sieg-Kreis.
Während das Einsatzteam LDT aus Belgien sowie Harald Demuth, Sportlicher Leiter der Citroën Deutschland AG, die im Vorjahr erstmals in die DRM aufgenommene Veranstaltung bereits kennen, bedeuten die 185 Asphalt- und 22 Schotter-Kilometer in Westsachsen für Haaf ebenso wie für Gegner Niki Schelle im Suzuki Neuland. "Auch wenn die Strecke um etwa die Hälfte länger und damit deutlich anders wird als noch vor einem Jahr, profitieren unsere Mitstreiter Carsten Mohe und Horst Rotter gewiss von ihren Vorjahres-Erfahrungen auf diesen Wegen", erklärt Haaf.
Schon heute darf sich das begeisterte Publikum auf spannende Duelle in der am härtesten umkämpften DRM-Klasse freuen. Im Vorjahr lockte das Rallye-Spektakel mit der auch 2004 zu befahrenden Zuschauer-Prüfung über die Glück-Auf-Brücke mehr als 10.000 Fans alleine in die Zwickauer Innenstadt.
