Titel in Reichweite

Gute Stimmung bei Wallenwein

Für Sandro Wallenwein gilt es am kommenden Wochenende wieder einen großen Schritt in Richtung DRM-Titel zu machen. Doch bei der Rallye Deutschland lauert eine gewaltige Konkurrenz.

<strong>AUF KURS:</strong> Sandro Wallenwein könnte sich endlich den Traum vom Meister-Titel erfüllen

Sandro Wallenwein und Markus Poschner führen nach vier von sieben Wertungsläufen die Deutsche Meisterschaft mit 54 Punkten Vorsprung überlegen an. Nach drei Vizemeisterschaften in Folge liegt der Stuttgarter Spediteur eindeutig auf Meisterschaftskurs. Auf die Frage nach einer vorgezogenen Meisterschaftsfeier zeigt er sich aber gewohnt zurückhaltend: "Unsere Chancen stehen in diesem Jahr besonders gut, doch im Rallyesport ist alles möglich. Wir denken erst an den Titel, wenn wir ihn auch sicher haben!"

 

Am kommenden Wochenende steht der Höhepunkt der Saison an: Rund um Trier kämpfen die besten Rallyepiloten der Welt im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland um Weltmeisterschaftspunkte. Mittendrin: Die Starter der Deutschen Rallyemeisterschaft, für die es am Freitag und Samstag ebenfalls um Meisterschaftspunkte geht.

 

Der Ablauf des Wochenendes ist für die DRM-Teams davon abhängig, für welchen Teil des Starterfeldes sie genannt haben. Eine Gruppe hat ihre Nennung für das WM-Feld abgegeben und wird auf den drei Tagesetappen der ADAC Rallye Deutschland im ersten Teil des Teilnehmerfeldes einsortiert. Die Gruppe jener Piloten, die sich auf die DRM-Wertung konzentrieren, wird als „National Class“ im Rallyefeld geführt. Analog etwa zu den Startern der „WRC Academy“ gehen sie als dritte Gruppe im Starterfeld auf die Tour und absolvieren dabei die ersten beiden Etappen (Freitag und Samstag). Für die DRM werden an diesen beiden Tagen zwei Tageswertungen erstellt, die die gefahrenen Zeiten aller DRM-Teilnehmer zusammenfassen

 

"Wir fiebern seit Wochen auf diese Veranstaltung hin! Für uns ist es natürlich etwas ganz besonderes vor einem solch großen Publikum zu starten. Mit Blick auf die Meisterschaft müssen und werden wir nicht das letzte Risiko für jede Zehntelsekunde suchen. Dennoch möchten wir natürlich nicht trödeln und sind gespannt, wo wir im Vergleich zur Weltelite stehen. Die Stimmung im Team ist hervorragend und unseren Subaru läuft bislang wie ein Schweizer Uhrwerk", freut sich Sandro vor seiner Reise nach Trier. Er wird, wie Titelkonkurrent Hermann Gaßner, an allen drei Tagen an den Start gehen.

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