Rallye News

"Großartige Chance..."

Angeführt vom amtierenden Rallyemeister Matthias Kahle werden einige deutsche Teams den Kampf gegen die Weltspitze aufnehmen. Wir haben uns umgehört.

<strong>WM-Chance:</strong> Matthias Kahle will beeindrucken

Matthias Kahle: "Wir haben die Bohemia-Rallye mit Start und Ziel in Mlada Boleslav als Fahrtest mit dem Werks-Octavia für die Rallye Deutschland genutzt. Wir haben dort vor allem verschiedene Abstimmungen ausprobiert, um uns gezielt vorbereiten zu können. Uns ging es dort weniger um die gute Gesamtplatzierung, als darum, weitere Erkenntnisse über den Octavia zu sammeln. In dem sehr stark besetzten Feld mit 14 WRC-Fahrzeugen und ortskundigen Top-Piloten am Start war der achte Gesamtrang in Ordnung."

 

Hermann Gaßner: "Bereits im Vorjahr war die Konkurrenz stark und trotzdem haben wir einen Klassensieg eingefahren. Dennoch wird es heuer wesentlich schwieriger. Wenn es um WM-Punkte geht, gibt jeder Fahrer sein Bestes. Es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung, gegen diese hoch motivierte Weltelite anzutreten, zumal die meisten ebenfalls leistungsstarke Evo-Modelle von Mitsubishi fahren. Wir peilen einen Platz zwischen fünf und zehn in der Klasse an."

 

Rainer Jostes: "Citroën gibt uns eine fantastische Chance, für die ich mich mit einem guten Ergebnis bedanken will. 395 WP-Kilometer auf 22 Prüfungen sind eine anstrengende Aufgabe und entsprechen der Distanz von zwei bis drei DM-Läufen am Stück, vom qualitativen Aspekt der hochwertigen Strecken einmal ganz zu schweigen.?

 

Carsten Mohe: "Bei einem WM-Lauf zu starten ist immer etwas ganz Besonderes. Wir hoffen nicht wie im Vorjahr vorzeitig auszuscheiden und fehlerfrei durchzukommen. Unser Auto ist jedenfalls top vorbereitet."

 

Frank Färber: "Gegen die technische Überlegenheit der Werksautos rechnen wir uns kaum Chancen aus. Wir nutzen die Rallye, um unser Fahrzeug den Fans zu präsentieren und für die Deutsche Rallye Meisterschaft weiter zu entwickeln. Wir hoffen, am Ende zu den besten drei deutschen Teams zu gehören und einen Platz unter den Top 20 zu erreichen."

 

Lars Mysliwietz: "Die Deutschland Rallye als Lauf zur Rallyeweltmeisterschaft ist eine ganz ganz große Herausforderung für das gesamte Team. Wir sind froh und dankbar diesmal bereits zum dritten Mal an dieser äußerst anspruchsvollen Rallye teilnehmen zu dürfen."

 

Dark Liebehenschel: "Die Entscheidung für die ADAC Rallye Deutschland hatte praktische Gründe. Für zwei DM-Läufe bin ich fast zwei Wochen unterwegs, beim WM-Lauf fahren wir mehr Kilometer und ich fehle nur eine Woche im Job. Ich mag die Strecken der Rallye Deutschland. Vor allem die engen und winkligen Prüfungen in Baumholder liegen mir, aber ich liebe auch die schnellen Prüfungen im Saarland. Die Konkurrenz in der Gruppe N ist sehr groß, denn schließlich geht dort auch die Gruppe N-WM an den Start. Und dort gibt es viele Fahrer mit viel Erfahrung, außerdem fahren die meisten Piloten einen Evo VII, wir hingegen einen Evo V."

 

Christian Senz: "Ich gehe wie immer mit Ruhe und Gelassenheit ans Werk. Es ist mein zweiter WM-Lauf. Rückblickend auf 2002 kann ich sagen, dass die Prüfungen in den Weinbergen und auch auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder ein Traum sind. Für mich war das alles Neuland, einzig die Prüfungen im Saarland waren irgendwie typisch, da ähnliche Bedingungen bei Läufen zur Rallye-DM herrschen. Als Ziel habe ich einen Rang unter den ersten drei in meiner Klasse angepeilt."

« zurück