Rallye News

Gassner schnellster Deutscher

Klein, aber fein - Auch in der deutschen Fraktion ging es bei der OMV-ADAC-Rallye ordentlich zur Sache. Vor allem Hermann Gassner und Markus Fahrner beeindruckten.

<strong>STARKE LEISTUNG:</strong> Hermann Gassner und Karin Tannhäuser

Die Erfahrung von insgesamt 18 Starts bei der Rallye Deutschland spielten Hermann Gassner und Co-Pilotin Karin Tannhäuser am vergangenen WM-Wochenende aus. Mit einem deutlichen Vorsprung von 5:14.8 Minuten gewann das Mitsubishi-Duo die Gruppe-N. "Wir sind am letzten Tag kein Risiko mehr eingegangen um den Sieg nicht noch zu gefährden", erklärte Hermann im Ziel.

 

Auch Teamkollege Maik Steudten konnte nach seinem Ausrutscher am zweiten Tag mit Platz vier in der Endabrechnung zufrieden sein. "Unsere Premiere im Mitsubishi Evo8 hat unheimlich viel Spaß gemacht. Am liebsten würde ich das Auto in der DRM fahren", so der Youngster.

 

RedBull-Junior Quirin Müller kam als Fünfter ins Ziel. "Für ihn lief es an den drei Tagen unterschiedlich ? einige gute Zeiten wurden wieder von eher bescheidenen Zeiten ergänzt. Wir werden mit unseren Junioren diese Rallye eingehend analysieren und uns dabei auch mit Kritik nicht zurückhalten!", ließ Teamchef Raimund Baumschlager wissen.

 

Richtig zur Sache ging es in der Super1600-Klasse. Markus Fahrner heizte die JWRC-Elite mächtig ein und setzte sich von Beginn an in Szene. Zwei Reifenschäden kosteten zunächst wertvolle Zeit, ehe im Finale ein defektes Getriebe für das vorzeitige Aus sorgte. Auch Aaron Burkart spielte bei den lautstarken Fronttrieblern kräftig mit. Zeitweise belegte der Berliner den sechsten Rang, ehe ihn ein Aufhängungsschaden aus dem Rennen warf.

 

Die WM-Abordnung des Suzuki-Ignis-Cup schien bei der OMV-ADAC-Rallye besonders motiviert zu sein. Zwei heftige Überschläge und viel verbeultes Blech waren Zeugen von großem Kampfgeist, am Ende setzte sich Gianni di Noto durch.

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