Drei Teams mit Titelchancen

Finale im hohen Norden

Bei der ADAC-Rallye Atlantis (08.-09.11.) in Kaltenkirchen fallen nach einer spannenden Saison die endgültigen Entscheidungen in den ADAC Rallye Masters 2008.

<strong>KLEINE CAHCE:</strong> Guido Imhoff kann noch die Masters-Krone holen

Nach acht Vorläufen und dem ersten der beiden Finals können sich noch drei Teams berechtigte Hoffnungen auf den Masters-Titel machen. Die beste Ausgangsposition besitzen die Berliner Frank Richert/Matthias Prillwitz, die im Ford Escort Cosworth bislang 218 Punkte sammelten. Mit 184 Zählern liegen Guido Imhoff/Sebastian Walker im VW Golf Kit-Car auf Rang zwei vor Mathias Kuhnert und dessen Warsteiner Co-Piloten Jens Söbke im Citroën C2R2 mit 164 Punkten. Beim Finale werden bis zu 60 Punkte verteilt, somit ist die Entscheidung um den Masters-Sieg noch lange nicht gefallen. Aber auch beim Kampf um die weiteren Gesamtplätze und die Divisionssiege ist vieles offen. Es bleibt spannend bis zum letzten Saison-Kilometer.

 

„Es ist gar nicht so einfach, schnell genug zu fahren um vorne mitzumischen und dennoch vorsichtig genug, damit wir auf jeden Fall ins Ziel kommen“, erklärt Richert die für ihn nicht einfache Ausgangslage. Etwas einfacher haben es die Verfolger: „Wir werden versuchen, in unserer Division vorne zu sein und voll zu punkten. Unter normalen Umständen ist Frank (Richert) kaum noch zu erwischen, aber sollte er straucheln, sind wir da“, gibt Guido Imhoff seine Marschrichtung vor. Für Mathias Kuhnert „ist die Saison schon jetzt genial gelaufen, egal wie das Finale ausgeht.“ Nach dem Sieg im ADAC Rallye Junior Cup 2007 konnte er sich in den Masters 2008 permanent in der Spitze halten. Neben einem Top-Resultat in der Endwertung der bundesweiten Serie hat er auch berechtigte Chancen auf den Sieg im Norddeutschen ADAC Rallye Cup.

 

Rund um Kaltenkirchen geht es jedoch nicht nur um die Top-Drei der Gesamtwertung. Der Kampf um die Siege in den sieben Divisionen und die damit verbundenen Preisgelder ist noch in vollem Gange. Durch die doppelten Finalpunkte kann das Klassement nochmals kräftig durcheinander gewirbelt werden. Extrem spannend ist es in der Division sieben für Diesel-Fahrzeuge. Vor dem Finallauf liegen – angeführt vom Saar- Youngster Patrick Anglade, dem HJS Diesel Masters Sieger Daniel Schmidt und dem frischgebackenen ADAC Rallye Junior Cup Sieger Konstantin Keil – fünf Teams auf ihren schnellen Selbstzündern innerhalb von nur elf Punkten.

 

Am Samstag um 16.30 Uhr beginnt das Masters-Finale mit zwei Rundkursen. Nach der Übernachtungspause stehen am Sonntag 11 weitere Wertungsprüfungen auf dem Fahrplan. Ab 16.15 Uhr werden die Sieger und Platzierten auf der Zielrampe in Kaltenkirchen erwartet.

 

Mehr Infos unter www.rallye-atlantis.de

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