Start nur in Extra-Rallye

FIA kegelt GT's wieder raus

Nachdem die FIA zunächst die Integration der GT-Fahrzeuge in das WM-Fahrerfeld signalisierte, fiel jetzt nach Nennungsschluss eine andere Entscheidung.

<strong>ALLES ANDERS:</strong> Die Porsche dürfen doch nicht im Hauptfeld starten

Die Teilnehmer der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) tragen beim deutschen WM-Lauf, der ADAC Rallye Deutschland (16.-19. August), zwei eigene Wertungsläufe aus. Nachdem die FIA zunächst die Integration der GT-Fahrzeuge in das WM-Fahrerfeld signalisierte und GT-Fahrzeuge grundsätzlich zuließ, fiel jetzt nach Nennungsschluss eine andere Entscheidung.

 

Die Porsche 911 der Teams Dobberkau/Hinneberg und Werner/Edelmann entsprechen nach gründlicher Prüfung durch die FIA nicht dem Artikel 21 des Internationalen Sportgesetzes und sind somit in einer WRC-Rallye nicht startberechtigt. Allein entscheidend für die Ablehnung war die hohe PS-Zahl der beiden Fahrzeuge. Neben den GT-Fahrzeugen sind auch die beiden Opel Corsa des Teams Werner/Kirberg und des VW Polo des Teams Ottosson/Ottosson betroffen. Für ihre Fahrzeuge fehlt bislang eine entsprechende Homologation.

 

Um für dieses Quartett gerechte sportliche Bedingungen und die Wertung zur Deutschen Rallye Meisterschaft zu gewährleisten, wurde eine Lösung gesucht. Die vier Teams sollen nun im Rahmen einer national reservierten ADAC-Rallye Deutschland unmittelbar hinter dem WM-Feld antreten. Das offizielle Schlussfahrzeug wird erst nach Durchlauf dieser vier Fahrzeuge über die Strecke gehen.

 

Ob diese Rallye überhaupt notwendig ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Sowohl Dobberkau, wie auch Werner hatten mehrfach geäußert, nur zu starten, wenn man in einem gemeinsamen Feld mit dem anderen DRM-Teilnehmern starten wird. "Wir sind maßlos enttäuscht von dieser Entscheidung, die nicht nachvollziehbar bist, nachdem mehrfach grünes Licht für den Start gegeben wurde", so Olaf Dobberkau. "Mit diesem Hin und Her kann man kein Vertrauen für die Zukunft aufbauen."

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