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"Elende Pechsträhne vorbei"

Die Freude bei Horst Rotter war im Ziel der Welfen-Rallye besonders groß. Mit dem Sieg in der Super1600-Wertung beendete der Nordhesse seine lange Durststrecke.

<strong>Strahlemann:</strong> Horst Rotter freut sich mit seiner Familie über den Sieg

"Nach dem missglückten Saisonstart wollten wir diese Rallye einfach nur beenden, also sind wir ohne jegliches Risiko in die ersten Wertungsprüfungen gestartet. Wir wollten nur Anschluss halten, um im richtigen Moment Druck machen zu können", erklärte Rotter.

 

Schon am Freitag hatte das Team nach einer Bestzeit in der ersten Prüfung Probleme mit den Reifen auf der Rennstrecke in Oschersleben. Eine starke Blasenbildung auf beiden Vorderreifen kostete den in den ersten Runden eingefahrenen Vorsprung, aus dem letztendlich sogar ein kleiner Rückstand wurde.

 

Der Samstag begann, mit einer Bestzeit auf der ersten Prüfung, eine weitere Bestzeit in der nächsten Prüfung wurde durch einen kapitalen Dreher verhindert. Rotter: "Ein dummer Fehler, beim Herunterschalten habe ich statt dem ersten Gang den Leerlauf erwischt, ohne Vortrieb hat es uns sofort umgedreht, das hat jede Menge Zeit und den Rhythmus gekostet." - Durch den Ausfall der direkten Konkurrenten und Markenkollegen Markus Fahrner, der sich darauffolgenden WP in einer Innenkurve die Aufhängung beschädigte, konnte das Team einen ungefährdeten Klassensieg nach Hause fahren.

 

" Ich bin sehr glücklich, das diese elende Pechsträhne endlich beendet ist", strahlte Rotter. "Ich freue mich für alle im Team, das hervorragend gearbeitet hat und auch in der vergangenen schweren Zeit immer hinter uns gestanden hat Es tut mir leid für Markus, aber das habe ich auch oft durchmachen müssen."

 

"Nach soviel Pech in den vergangenen Läufen fährst du nicht mehr voll, du willst einfach nur ins Ziel kommen. Wir können die nächsten Rallyes kaum erwarten, jetzt geht die Meisterschaft erst richtig los. Ich hoffe, das wir dann wieder die Sicherheit und gewohnte Form finden werden", so eine glückliche Sabrina Berdi, für der es der ersten Klassensieg in einem Super 1600 Fahrzeug war.

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