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Eifel-Rallye: Startet Markko Märtin?

Die räumliche und zeitliche Nähe zum ersten deutschen WM-Lauf lässt den Veranstalter hoffen, dass weitere Spitzenpiloten diese Chance zur Vorbereitung nutzen könnten

:: Markko Märtin ::

Neben Meisterschaftsleader Matthias Kahle, der sich zusammen mit Co-Pilot Peter Göbel im Skoda Octavia WRC schon in der Eifel seinen Titel sichern könnte, tritt auch Armin Kremer an. Der amtierende Europameister und wie Kahle dreifache Deutsche Meister bestreitet für Ford Deutschland ausgesuchte WM-Läufe. Zur Vorbereitung auf die ADAC-Rallye Deutschland wird der Mecklenburger im Focus WRC auch bei der Eifel-Rallye starten. Fast schon legendär sind die Duelle der beiden Piloten. So wie bei dem Finallauf der DRM im Jahr 1998, als nach einer spannenden Saison gerade mal vier Sekunden über die Meisterschaft entschieden.

 

Die räumliche und zeitliche Nähe zum ersten deutschen WM-Lauf bei der ADAC-Rallye Deutschland (22.-25.08.) lässt den Veranstalter hoffen, dass noch weitere Spitzenpiloten diese Chance zur Vorbereitung nutzen könnten. Neuesten Informationen zufolge, plant das Ford-Werksteam den Einsatz ihres Youngster Markko Märtin. Der junge Este konnte vor kurzem bei der Akropolis-Rallye mächtig auftrumpfen und soll vor der Deutschland-Rallye die Chance erhalten, seine Asphaltkenntnisse weiter zu verbessern.

 

Aber auch das DRM-Feld bot in diesem Jahr faszinierende Auftritte. So der Schwabe Sandro Wallenwein, der in seiner ersten Saison in einem verbesserten Gruppe-A-Mitsubishi überraschend auf dem zweiten Gesamtrang liegt. Oder der amtierende Vize-Meister Hermann Gassner, der in seinem neuen Mitsubishi Carisma Evo VII zwar erneut die Gruppe N dominiert, aber kämpfen muss, um die fehlenden Punkte durch seinen Ausfall beim Saisonauftakt wettzumachen.

 

Holger Knöbel, der amtierende Champ im ADAC Rallye Junior Cup konnte sich im VW Golf Kit-Car schon einen Klassensieg sichern und führte zur Saisonhalbzeit das Feld der 2-Liter-Piloten an. Carsten Mohe musste sich schon zweimal der Technik seines Renault Mégane Maxi geschlagen geben. Der Sachse war aber auch schon in der Lage, schnellere Zeiten als Kahle zu markieren und die flüssigen Asphalt-Straßen rund um Daun müssten seinem Renault entgegen kommen.

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