In der DRM werden die Fahrzeuge in fünf Divisionen eingeteilt. Dabei zeigt schon der erste Blick die Offenheit der Serie, die sich in einem breiten Spek trum startberechtigter Fahrzeuge äußert.
Division 1: Die Königsklasse
Die ?Königsklasse?, in denen Kraftprotze wie Porsche 911, Mitsubishi Lancer Evo oder Subaru Impreza gegeneinander antreten. Folgende Fahrzeuge werden hier einsortiert:
- Gruppe-A-Fahrzeuge (deutlich verbessert) bis 2.000 ccm Hubraum ohne Alltradantrieb und ohne Turbo.
- Rally-Super-2000-Fahrzeuge: Verbesserte Fahr zeuge mit Saugmotoren bis 2.000 ccm Hubraum mit Einheitstechnik beim Allradantrieb und im Getriebe bereich
- Gruppe-N-Fahrzeuge (seriennah) über 2.000 ccm Hubraum mit Allradantrieb und Turbo
- GT-Fahrzeuge der Klassen GT2 (N-GT) und GT3
Division 2: Rallyeflitzer
Die Division der schnellen Rallye-Flitzer, wie sie etwa in der Junior-WM eingesetzt werden (Super-1600-, R2- und R3-Fahrzeuge). Startberechtigt sind:
- Super-1600-Fahrzeuge (Gruppe-A-Fahrzeuge mit Saugmotor und Zweiradantrieb nach dem FIA-Super-1600-Reglement)
- R3-Fahrzeuge (Deutlich verbesserte Fahrzeuge, technisch vergleichbar mit Gruppe-A-Fahrzeugen)
- R2-Fahrzeuge (verbesserte Fahrzeuge, technisch zwischen Gruppe A und Gruppe N angesiedelt)
Division 3: Die Klasse für Privatiers
Die Division der seriennahen Fahrzeuge für rein rassige Privatiers. In der Vergangenheit wurde diese Kategorie vom Honda Civic Type R als typischem Vertreter dominiert. Genau gesagt:
- Gruppe-N-Fahrzeuge (seriennah) über 1.600 bis 2.000 ccm Hubraum
Division 4: Die ?großen Kleinen?
Die Division der ?großen Kleinen? ? hier finden sich typischerweise Markenpokal-Fahrzeuge wie der Suzuki Swift. Zwei Fahrzeugklassen werden hier gewertet:
- Gruppe-N-Fahrzeuge (seriennah) von 1.401 ccm bis 1.600 ccm Hubraum
- Fahrzeuge der Kategorie R1b (seriennah) über 1.400 ccm bis 1.600 ccm Hubraum
Division 5: Sprungbrett für Aufsteiger
Die Fahrzeugklasse der seriennahen Renner bis 1,4 Liter ist im deutschen Rallyesport noch ganz jung. Sie wurde speziell eingeführt, um einen preiswerten Einstieg in die Topliga zu ermöglichen. Gewertet werden:
- Gruppe-N-Fahrzeuge (seriennah) bis 1.400 ccm Hubraum
- Fahrzeuge der Kategorie R1a (seriennah) bis 1.400 ccm Hubraum
Division 6: Dieselfahrzeuge
Dieselfahrzeuge haben Tradition in der DRM und werden auch im neugefassten Reglement als eigene Division ausgeschrieben. Typische Vertreter sind Opel Astra TDCDI, Skoda Fabai TDI oder VW Golf TDI.
- Seriennahe Gruppe-N-Dieselfahrzeuge bis 2.000 ccm Hubraum
- Diesel-Super-2000-Fahrzeuge bis 2.000 ccm Hubraum.
Sportliches Reglement (Auszüge)
Einschreibung
Die planmäßige Einschreibefrist für die DRM endet neun Tage nach dem Saisonauftakt (20./21. April) am 30. April. Sogar, wer sich also noch nach der ersten Veranstaltung einschreibt, kann Punkte für die Hessen-Rallye ernten. Später eingehende Nennungen können zwar noch angenommen werden, die Punktezuteilung erfolgt dann aber ab der Veranstaltung zu deren Nennungsschluss die Einschreibung beim DMSB eingegangen ist.
Punktezuteilung
Punkte für die DRM werden für die Platzierung im Gesamtklassement und für die Platzierung innerhalb der Division nach den folgenden Schlüsseln vergeben:
- Gesamtklassement: Punkte für den ersten bis achten Platz nach dem Schlüssel 10 - 8 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1.
- Divisionsklassement: Punkte für den ersten bis zehnten Platz nach dem Schlüssel 20 - 15 - 12 - 10 - 8 - 6 - 4 - 3 - 2 - 1
Die Punkte werden je Tageswertung vergeben. Der DRM-Lauf im Rahmen der Rallye Deutschland (einziger DRM-Lauf mit zwei Tageswertungen) erhält also doppeltes Gewicht.
Starten in einer Division weniger als drei eingeschriebene Fahrer, erfolgt die gemeinsame Wertung mit der nächstöheren Division (bzw. im Fall der Diesel-Division 6 gemeinsam mit Division 3).
Meistertitel
Der Fahrer, der nach fünf Veranstaltungen die höchste Punktezahl erreicht hat, erhält den Titel ?Deutscher Rallye-Meister 2007?. Weitere Wertungen (Team-, Privatfahrer- oder Herstellerwertung) sind nicht ausgeschrieben.