Rallye News

Dramen am Morgen

Paukenschlag zu Beginn der zweiten Etappe. Citroen-Pilot Sven Haaf strandete auf der ersten Prüfung des heutigen Tages mit einem abgerissenen Vorderrad.

<strong>Out:</strong> Sven Haaf schied vorzeitig aus

Riesen-Pech für Sven Haaf: Der Windecker fiel bereits auf der ersten Prüfung der Samstagsetappe aus. Der Citroën Saxo Super 1600 lief auf der Schotter-Prüfung auf einen Betonklotz auf, der sich in der tief ausgefahrenen Spur verborgen hatte. Dem kleinen Boliden fehlte anschließend ein Rad und dem Team im Cockpit blieb nur die Aufgabe.

 

"Ein vor uns gestarteter Finne hatte den Stein getroffen und sich das Rad abgerissen", berichtete Sven Haaf. "Als ich näher kam, sah ich zwar den Felsbrocken, konnte aber nicht ausweichen, weil die Spurrillen sehr tief ausgefahren sind. Wir haben uns an dem Stein das rechte Vorderrad abgerissen und mussten aufgeben."

 

Auch für Ronny Amm war in der ersten Prüfung des Tages bereits Schluß. Der Youngster kam auf einem schnellen Teilstück von der Strecke ab und prallte mit seinem Auto gegen einen Baum. "Das Auto ist Totalschaden, aber glücklicherweise sind wir beide unverletzt geblieben", erklärte Ronny.

 

Während an der Spitze Skoda-Pilot Matthias Kahle seinen Vorsprung konstant ausbaut, konnte Markenkollege Maik Stölzel den zweiten Rang zurück erobern. Mit 6:21.5 Minuten holte sich der Zwickauer die zweitschnellste Zeit und war damit knapp elf Sekunden schneller als Sandro Wallenwein, der auch Platz drei abrutschte.

 

Super1600-Spitzenreiter Carsten Mohe muss nach dem Ausfall von Sven Haaf kein unnötiges Risiko eingehen. Verfolger Horst Rotter liegt bereits 1:07 Minuten zurück. "Es kommt jetzt nur noch darauf an hier durch zu kommen", so Mohe. "Die Prüfungen sind extrem hart und jederzeit kann ein Defekt auftreten." - "Die Strecken lassen keine wirkliche Attacke zu. Wir rollen nur noch durch", erklärte Horst Rotter.

 

Niki Schelle musste dagegen auf den geplanten Restart verzichten. Nach dem Hinterachs-Defekt auf der letzten Prüfung der ersten Etappe konnten die Mechaniker die defekte Hinterachse des Suzuki Ignis Super 1600 verhältnismäßig zügig reparieren. Allerdings stellte sich beim ersten Roll-out heraus, dass ein Folgeschaden aufgetreten war, der letzten Endes den Restart unmöglich machte.

 

[sideways=48]Hier gibt es die Ergebnisse...

Aktuelle Bilder von der Pneumant...

« zurück