Dominik Dinkel gewinnt Cimbern-Rallye

Nur sieben Wertungsprüfungen mit 88 Wertungskilometern standen auf dem Programm der Cimbern-Rallye, aber wechselhaftes Wetter und schmierige Strecken erhöhten den Anspruch nicht nur bei der richtigen Reifenwahl merklich.

Dominik Dinkel (Ford Fiesta) kam mit diesen Bedingungen am besten zurecht und sicherte sich den zweiten Saisonsieg. Marijan Griebel (Citroën C3) schnupperte nach der zweiten Prüfung kurzzeitig Führungsluft, fand anschließend aber kein Mittel gegen Dinkel und musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Dahinter erreicht Julius Tannert (Skoda Fabia) als Dritter das Ziel.

"Meine Taktik war es heute die 19 Kilometer lange Prüfung ohne Fehler und absolut am Limit zu fahren. Das hat bestens geklappt und dort konnten wir die Konkurrenz distanzieren", erklärte Dinkel. "Was mich besonders freut, wir haben in der Meisterschaft wieder, zwar sehr knapp mit einem Punkt Vorsprung auf Marjian Griebel, die Führung übernehmen können."

Vorjahressieger Christian Riedemann (Volkswagen Polo) erreichte nur den vierten Rang - mit lediglich 3,6 Sekunden Vorsprung vor Carsten Mohe (Skoda Fabia). "Zu Beginn hatten wir Probleme mit der Gegensprechanlage und dem Setup. Am Nachmittag haben wir bei der Reifenwahl daneben gegriffen", erklärte Riedemann.

In der 2WD-Kategorie der DRM war Konstantin Keil (Citroën DS3 R3T Max) bester Fahrer. Schnellster Fronttriebler war jedoch Oliver Saust (Opel Adam R2), der sich auf der letzten Prüfung mit neun Zehnteln Vorsprung an Keil vorbeischob. Die Wertung für historische Rallye-Fahrzeuge entschied erneut Andreas Dahms (Porsche 911) für sich.

Der nächste DRM-Lauf ist die 3-Städte Rallye (15.-16. Oktober), die auch zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft zählt.