Sachsen-Rallye - Tag 1

Dobberkau gewinnt Etappe

Olaf Dobberkau gewinnt die erste Etappe der Sachsen-Rallye. Matthias Kahle wird durch plötzlichen Regen zurückgeworfen.

<strong>VORN:</strong> Olaf Dobberkau macht vor allem auf dem Zuschauerkurs Zeit gut

Ausgerechnet dem deutschen Rekordmeister Matthias Kahle wurde die Startreihenfolge der DRM zum Verhängnis. Erst deutlich später als seine direkten Konkurrenten konnte der Porsche-Pilot in die vierte Prüfung starten und wurde vom aufziehenden Regen im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. „Unser Auto war kaum noch zu fahren“, fluchte Kahle, der wertvolle Zeit einbüßte und das Tagesziel nur an fünfter Stelle erreichte. „Hätten wir nicht dieses Pech gehabt, könnten wir jetzt in Führung liegen“, rechnete Co Peter Göbel vor.


Besser erging es Kahles Markenkollegen Olaf Dobberkau. Der Schleusinger lieferte sich mit der Gruppe-N-Fraktion zunächst spannende Kämpfe, ehe er auf dem Rundkurs durch Zwickau die Kraft seines Sportwagens voll ausspielte und der Konkurrenz jeweils über 20 Sekunden drauf packte. „Im neuen Tunnelabschnitt hatten wir 230 km/h drauf. Das war schon ein besonderes Erlebnis“, freute sich Dobberkau über seine Führung am Abend. Mit 36.3 Sekunden liegt DRM-Spitzenreiter Peter Corazza als Zweitplatzierter bereits deutlich zurück.


Hinter Corazza kann sich Hermann Gaßner jr. auf dem dritten Rang behaupten. „Ich habe noch einige Reserven, die ich morgen ausspielen will. So einfach will ich Peter nicht davon ziehen lassen“, freut sich der Youngster auf eine spannende zweite Etappe. Nur sieben Sekunden hinter ihm wittert auch noch Sandro Wallenwein auf seine Chance, in Sachsen noch weiter nach vorne zu kommen. Der Stuttgarter büßte im Tagesverlauf durch zwei Reifenschäden wichtige Sekunden ein. 

 

In der Division 2 setzte sich Carsten Mohe auf seinem Renault Clio R3 in Szene. Er verwies Volker Strycek und Peter Zehetmaier auf die Plätze 2 und 3. „Bei uns lief alles problemlos. Mit meinem 7. Gesamtrang bin ich mehr als zufrieden“, erklärte der Crottendorfener im Etappenziel. Zufrieden zeigte sich auch Volker Strycek nach dem Schluss-Service: „Ich bin super glücklich, dass wir den ersten Tag so gut überstanden haben. Unter die Top 10 zu fahren hätte ich mir wirklich nicht erträumt. Und vor allem zwei Mal die drittbeste Zeit auf der „Glück-Auf-Brücke“ zu fahren - das war schon genial. Ich bin happy!“

 

Überschattet wurde der Tag von einem schweren Unfall Ulli Küblers. Der Mitsubishi-Pilot kam auf der dritten Prüfung von der Strecke ab und touchierte dabei einen Kameramann, der anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste.

 

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